— 126 — sondern fing auch an: gal gal Und wenn sie alle ausgesungen haben, soll das Märchen auserzählt werden; sie singen aber alle- weil noch immoerfort. Nach Simrocks RKinderbuch. 177. An den Fuchs. 1. Fuchs, du hast die Gans gestohlen, gib sie wieder her! Sonst wird dich der Jäger holen mit dem Schießgewehr. 2. Seine große, lange Flinte schießt auf dich den Schrot, daß dich färbt die rote Tinte, und du bist dann tot. 3. Liebes Füchslein, laß dir raten, sei doch nur kein Dieb! Nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus fürlieb! Anschutz. 178. Das falsche Küchlein. 1. Unter den Eiern, die einer Henne zum Ausbrüten gegeben worden waren, war auch ein Entenei gewesen. Sobald nun die kleinen, den Eiern entschlüpften Vöglein laufen konnten, führte sie die Henne gar stolz und glücklich den ganzen Tag spazieren. Sie gluckte unaufhörlich, um ihnen Futter zu zeigen und sie hübsch bei— fammen zu halten. Damit hatte sie desto mehr zu tun, je größer und dreister die Kleinen wurden. Eins davon aber, das bemerkte die Henne wohl, war ganz anders gestaltet wie die andern. Das lief auch nicht so flink hin und her und machte keine Versuche, die Füße zum Scharren zu brauchen. Dagegen blieb es hübsch in der Nähe der Gluckhenne, und diese hatte es darum nicht ungern, weil es so unbehilflich erschien; sie meinte, es sei eben ein absonderlich geartetes Küchlein und werde sich schon machen. 2. Eines Tages nun kam die Gesellschaft an einen Bach, der sich langsam durch die Wiese schlängelte, und auf einmal plumpte das vermeintliche Küchlein, das ein Entlein war, hinein. Die Henne erschrak, daß ihr die Stimme versagte; dann aber gluckte sie um so heftiger und lief voller Angst am Ufer hin und her. „O du Un⸗