155 9. Der Garten im Sommer. a. Ein Gang in den Garten. Einteilung des Gartens. — Welche Blumen blühen jebt? Welche find schon verblüht? werden noch blühen? Welches Pbst reift? Welches Gemüse wächst? Wie sehen die unreifen, dann die reifen Früchte aus? Wie schmecken sie? Wie reinigt man die Wege? die Sträucher vom Ungeziefer? Wie stutzt man Erbsen und Bohnen? b. Der weiße Bienensaug. Woher hat er seinen Namen? Vo wächst er? Welche Teile hat er wie jedes Kraut? — Steugel vierkantig, hohl, grün; Blauer stehen einander gegenüber, mit Stiel, am Rande wie eine Säge (gesügt). Wo siehen die Blüten Farbe. Kelch mit 5 Zähnen; Blumen Bluͤmenkrone) mit Ober- und Unterlippe; 2 lange und 2 kurze Staubfäden; Frucht: 4 grüne, dann schwarze Körnchen (Nüßchen). Du kannst auch Honig aus den Blumen saugen. Der B. hat Ähnlichkeit mit der Brennessel, brennt aber nicht. c. Die weiße Lilie. Gartenpflanze, Zwiebelgewächs. Zwiebel: gelblich, schuppig. Stengel: bis 1 Meter hoch, einfach, stielrund, steil aufrecht. Blätter: anzrandig, die unteren größer aäls die oberen, linealisch. Blüte: groß, weiß, hraächtig, wohlriechend, kurzstielig, ohne Kelch, hat 6 Kronenblätter, die an der Spihe zuruckgeschlagen sind, 6 Staubgefäße, an denen die gelben Staubbeutel shen, in der Milte einen Stempel Pistill). Aus dem Fruchtknoten wird die Frucht, eine dreifächerige Kapsel, in der die Samenkörner sitzen. Ein Sinnbild der Reinheit, eine Zierde der Gärten. — Welche Teile hat jede Blüte? d. Die Bohne. Wurzel, lange Ranken oder kurze Stengel, Blätter, Blüten; win— det sich an der Stange in die Höhe. Drei Blätter stehen an einem Stiele; die Vlute besteht aus 4 Blättchen, sieht fast wie ein roter Schmetterling aus. Frucht eine lange, glatte, grüne Hülse; darin die Samen Bohnen). — Wie benutzen wir die Bohnen? Stecke eine Bohne in die Erde und beobachte ihr Wachstum! Vergleiche die Bohnen mit der Erbse (Frucht, Samen)! e. Der Kirschhaum mit seiner Frucht. Wo steht er? Wurzeln; Stamm von Holz mit grauer inne Rinde; Äfte dick; Zweige dünn; Blätter kahl, cirund, zugespißt, gesägt; Blüte 5 weiße Blättchen; Früchte Kirsche) an einem Stiele, anfangs grün, dann hell-, dann dunkelrot; süß und säuerlich; Steinobst. Was bemerkst du an jedem Baume? 10. Tiere des Sommers. a. Raupe und Schmetterling. Die Raupe (es Kohlweißlings) hat schwarzen Kopf, langes Haäar, ist erst schwärzlich, dann gelblich, hat 8 Paar Fuße, kriecht; frißt viele Blätter und Blüken, spinnt sich an, wird eine Puppe, ndlich ein Schmetterling mit weißen, gestreiften Flügeln; Kopf mit großen Augen, zwei dünnen Fühlern und Saugrüssel; Bruststück mit 3 Paar Füßen und 1Flugeln; Flügelstaub; Hinterleib; fliegt von Blume zu Blume, legt Eier an die Unterseite der Blätter, faltet die Flügel im Sitzen zusammen. — Was ist der Schmellerung? Welche Teile hat jeder Schmetterling? Was legt er? Was kriecht dus den Eiern? Was wird aus den Raupen? Was schlüpft aus den Puppen? Was thut der Schmetterling? — Welche Schmetterlinge kennt ihr? b. Die Schnecke. Siehe Lesestück Nr. 9. Die Schwalbe. Wo und wie die Schwalbe ihr Nest baut: graues, run des Körbchen von Kot, feuchter Erde, Stroh und Heu; sie knetet und baut mit Fuͤßen und Schnabel; erhascht ihre Nahrung im Fluge, hat lange, schmale Flügel, nen gabelförmigen Schwanz, kürzen, platten Schnabel, weiten Mund, kurze Fuͤße, blauglaͤnzendes Gefieder Nutzen. — Zugvogel. — Beschreibe die Schwalbe! d. Der Storch. Wann und woher ist er gekommen? Wie begrüßen ihn die Kinder? Wo ist sein Nest? Woraus ist es gebaut? Wie groß ist der Storch? Gefleder weiß; Flügel mit schwarzen Federn; Hals lang, Beine und Schnabel lang 55