pppppppppppp p s—— 115. Der Herbst. Von Lorenz Kelluer. Di Tage werden immer kürzer, und der Herbst naht. Das Laub der Bäume wird gelb und fällt nach und nach auf die Erde. Die munteren Singvögel verlassen uns und ziehen in wärmere Länder. Nur wenige Blumen blühen noch. Das Gras 5 auf den Wiesen ist längst abgemäht. Die Blätter aller Kräuter welken und verdorren. Birnen, Äpfel, Nüsse und anderes Obst sind nun reif und werden abgepflückt oder geschüttelt. Fröhlich klettern die Knaben auf die Bäume, brechen die rotwangigen Äpfel und legen sie in Körbe. Der Winzer sammelt die reifen Trauben. 10 Wie tot ist bald alles auf dem Felde. Hafer und Gerste sind gemäht worden, und der rauhe Wind weht über die Stoppeln. Hier und da nur pflügt ein Landmann oder sät Korn und Weizen für das künftige Jahr, und der Jäger streift mit seinem Hunde umher und sucht Hasen und Rebhühner zu überraschen. 16 Der Mensch hat nun Vorrat für den Winter; er darf nicht vergessen, Gott zu danken für alles, was er ihm so reichlich geschenkt hat. Kellner, Der Sprachunterricht. 116. Was den Kindern im Walde passiert ist. Von Johannes Trojan. Zuwei Kinder gehen ganz allein frühmorgens in den Wald hinein. Da springen sie wohl hin und her nach mancher Erd- und Heidelbeer' und essen sich gemütlich satt und werden endlich müd' und matt. Die Hitze ist auch gar zu groß! Sie legen nieder sich aufs Moos — kein Bettchen könnte weicher sein; nicht lange währt's, sie schlafen ein. Da kommen aus dem dichten Wald hervor die Tiere mannigfalt. Wie sie die beiden Kinder sehn, da bleiben sie verwundert stehn: 20 25 30