— 154 — und auch unserer Gesundheit nachteilig sein. Wie weise und gütig zeigt sich also Gott, daß er uns mit diesem so not— wendigen Gute so reichlich gesegnet hat! 7. Die Steinkohlen. Die Steinkohlen haben eine schwarze Farbe und einen fettartigen Glanz. Die dicken Stücke nennt man Brocken, die kleinen, schrötigen, pulverichten nennt man Grus. Ein Steinkohlenfeuer giebt eine weit größere Glut, als ein Holz— feuer. Man benutzt die Kohlen deshalb auch zu Schmiede— arbeiten, zum Schmelzen der Erze, zum Brennen der Ziegel— steine und Dachziegel, zum Betriebe der Dampfmaschinen, aber auch zum Kochen und zur Heizung der Stuben. Damit es dem Menschen nicht am nötigen Brennmaterial fehle, hat der liebe Gott große Vorräte von Steinkohlen in der Erde verborgen. An manchen Orten liegen sie nicht tief und sind daher leicht zu gewinnen. Oft liegen sie aber auch in großen Lagen tief in der Erde unter und zwischen Felsen. Hier werden sie dann von den Bergleuten mit gro— ßer Mühe und Gefahr losgehauen und an das Tageslicht befördert. VII. Die Luft. 1. Von der Lust. Wenn wir schnell gehen oder die flache Hand schnell ge— gen das Gesicht wenden, so fühlen wir im Gesicht etwas. Was wir da fühlen, das ist die Luft. Die Luft ist überall, in den Häusern, auf den Bergen, in den Thälern, auf dem Wasser und auf dem Lande, auch unter der Erde in Höhlen und Gruben. Sie ist so fein, daß sie auch in die kleinsten Zwischenräume, selbst in die des Wasser dringt. Man kann die Luft fühlen, aber nicht sehen. Die Luft ist selten ruhig. Oft spürt man nur ein sanf— tes Lüftchen, manchmal aber bläst ein starker Wind, zuwei—