52 — 94. Rätsel. Ich bin daus Nitælichste fiir dich wonpl auf der Erde, und dennoch gleicht dem nichts, wie ich gemartert werde; den Prũigel umd das Rad hab' ich erst auseustonen, ich muso durchs Wasser erst und damn durchs Beuer gelen, und alles, was man mir nur Hartes angethom, bescllicsst æuletet mit Graus das Messer und der LZulm. 95. Der Roggen (das Korn). Das Korn hat eine faserige Wurzel. Aus derselben wächst ein hohler und knotiger Halm. Oben an jedem Knoten entspringt ein dünnes Blättchen, das am Anfange den Halm ganz umfaßt; es ist stengelumfassend. Weiter nach oben aber teilt es sich und trennt sich unterhalb des folgenden Knotens vom Halme, indem es sich abwärts biegt. Die Blätter sehen aus wie schmale Bänder; sie sind bandför— mig. Oben auf dem Halme be— findet sich die Ähre. Auf beiden Seiten derselben bemerkt man zwei nebeneinander liegende Reihen kleiner, kurzgestielter Blättchen, Spreublättchen genannt, von denen je zwei und zwei aufeinander liegen. Die äußeren Blättchen haben die Gestalt eines Schiffchens oder Kahns; sie sind daher kahn— förmig. Sie endigen in langen, dünnen Fäden, die man Grannen nennt. Bald treten zwischen diesen Grannen kleine, grünliche Fasern hervor; das ist die Blüte. Diese fällt nach einiger Zeit ab, und zwischen den Spreublättchen ent⸗ stehen jetzt Körner. Anfangs sind diese noch weich, und man kann sie nicht sehen; allmählich aber werden sie hart und groß, bis sie endlich zwischen den Blättchen grau hervorgucken. Das Korn ist dann reif. Es