19 6. Der heilige Geist der! 7. So nimm du recht an segne dich, Gnade zu, Bewahr dich allezeit; An Weisheit und Verstand, Sein heiliger Nam behüte dich, Und halte deine Kindesruh Schütz dich vor allem Leid. In Jesu Schooß und Hand. 35. Mond und Sterne. 1. Wer hat die schönsten Hervor aus seinem Hause Schäfchen? Zum Himmel leis und still. Die hat der goldne Mond, Der hinter unsern Bäumen 3. Dann weidet er die Schäf⸗ Am Himmel drüben wohnt. chen Auf seiner bunten Flur; 2. Er kommt am späten Abend, Denn all die weißen Sterne Wann alles schlafen will, Sind seine Schäfchen nur. 36 Wachterruf. Höret, was ieh eueh will sagen: Die Glocke hat zehn gelehblagen, Jetzt betet, und jetzt geht zu Bett; Doceh löseht das Licht aus, eh ihr geht. 8ehlaft sanft und wohl; in Himmel waeht Ein klares Aug die ganze Nacht. 37.. Gott weiß. 1. Weißt du, wie viel Sterne In der hellen Wasserflut stehen Gott der Herr rief sie mit Namen, An dem blauen Himmelszelt?⸗ Daß sie all ins Leben lamen, Weißt du, wie viel Wolken gehen Daß sie nun so fröhlich sind. Weithin über alle Welt? l Gott der Herr hat sie gezählet, 3. Weißt du, wie viel Kinder Daß ihm aͤuch nicht eines fehlet frühe An der ganzen großen Zahl. Stehn aus ihrem Bettlein auf, Daß sie ohne Sorg und Mühe 2. Weißt du, wie viel Mück- Fröhlich sind im Tageslauf? lein spielen Gott ün Himmel hat an allen In der hellen Sonnenglut? Seine Lust, sein Wohlgefallen, Wie viel Fischlein auch sich kühlen Kennt auch dich und hat dich lieb. 38. Gott ist die Liebe Ein heidnischer König sprach zu einem berühmten Weltweisen: „Sage mir: was ist Gotl?“ „Gib mir einen 2* v