„Hurra, hurra, hurra! der Storeh ist wieder da. Er bessert aus sein Nestelein und legt vier grosss Lier drein, und eh' wir's uns versehen, im Nest vier Störehlein stehen, die rufen: Klapp, klapp, Klapp! Mama, gib einen Prosch uns abl An einem schwulen Sommertage, als fast das gane Dort auf dem FPelde war, um Getreide zu mãhen, und nur dis wachsamen Hunde um die Häuser schlichen, schallto auf einmal vom hohem Rärohturme herab doer dumpfo Ton der Sturmglocke. „Peuer, Peuer!l ertönto es bald allsrorten, und in wilder Hast eilten die Dorfbewohner vom Peldeo herbei. Das Haus mit dem Storehneste stand in hellen Plammen. Schon sturzten die Balken übereinander. Kaum retteto man das Vigentum der Bewohner. Auf einmal sient man einen Storeh von der Wieseo her- beifliegen. Es ist dis Mutter der Kleinen. Sio findet das Nest schon von FPeuersglut und von Rauehwolken umgeben. Mehrere Male kreist sio ängstlich um die Qualm- und Gut· massen. Endlieh durehdringt sĩe sĩe, und bald darauf erseheint sie, ein Junges im Schnabel, und legt dieses am Pusse oines Baumes nieut weit von den rettenden Landleuten nieder. Dann erhebt sie sieh wieder, dringt von neuem in ds immer stärker werdende Glut und kommt. ihr zweites Rind⸗ lein im Schnabel. mit versengtem Gefieder zuruek. Raseh logt sis es zu dem zuerst gerottoten. und unaufhaltsam bahnt gis sich zum dritten Mals den Weg dureh Raueh und PFeuer, Iim aueh die noeh übrigen Kinder zu retten. Aber vergobens rwarteto man sie zuriek. Sis hatte mit den letzton beiden ihrer Jungen den Tod gefunden. Pin mitleidiger Bauer nahm sieh der beĩden gerettoten Stõörellein an und futterte sis auf. Noeh lange nachher sah man die beiden gezähmten Sumpfvögel auf dem Hose des Landmannes zwischen dem Pedervieh klappernd oinher· soebreiten. 103