68 / //)/ Deutsche Kriegsgedichte. /d/ / O Deutschland, wir wollen an deine Ehr'! — Nimmermehr!! Ein Kaiser spricht es hoch vom Sitz. Viel Feind, viel Ehr, wie der alte Fritz. Sein Nimmermehr ist mehr als Schall, s ist Donnerrollen und Blitzesknall, 's ist Wetterstrahl. Da kam ein Englishman daher. — Wer da, wer? — * Deutschland, wir wollen an deine Ehr'! — Nimmermehr!! Nimmermehr ist unser Wort, Es braust durch alle Gaue fort, Ein Cherub trägt es vor uns her: 5 Nimmermehr! Nimmermehr! Nimmermehr! Es kamen drei Räuber auf einmal daher. — Wer da, wer? — Deutschland, wir wollen an deine Ehr'! — Nimmermehr!! Und wärt ihr nicht drei, sondern wäret ihr neun, Mein Ehr und mein Land blieben ewig mein; Nimmer nimmt sie uns irgendwer, Dafür sorgt Gott, Kaiser und deutsches Heer. — 53 Nimmermehr! Gerhart Hauptmann. Reiterlied. Der Kampf. Tatbücher. Heft 4 [Diederichs Verlag).) Wir reiten, von Wäldern und Schluchten verborgen, Wir traben hinein in den dämmernden Morgen, Deutschland, Deutschland! Es wiehert und stampft der Sched und der Schimmel, Es ktlappert und trappelt der Hufe Gewimmel, Rot leuchtet der Himmel. 9 1 1 20 30