— 18 — Attacke. In die Fäuste geklemmt den nackten Speer, Ins Roß geschlagen die Sporen, So reiten wir im Sturm daher! So reiten wir wie das wilde Heer — Wem's gilt, der ist verloren. Die Hälse lang und verhängt den Zaum, Beißatmende Vüstern beben, Boch hinter die Mähne sprüht der Schaum — Was? Stein und Acker und Busch und Baum? — Wir reiten auf Tod und Leben! Hurra! Hurra! in den Feind hinein! Ein Ritt, ein wildverwegner! Dos bricht wie Hagelgewitterschein, Das bricht mit Donner und Blitz herein, Wie Halme fallen die Gegner. — Dahingemäht — und dahingeweht — — Verzogen ist das Gewitter — Ein Wölkchen Staub in der Ferne weht — Und sinnend über dem Felde steht Der Tod, der finstere Schnitter. A. de Nora. sterreichisches Reiterlied. Drüben am Wiesenrand Hocken zwei Dohlen Fall ich am Donaustrand? Sterb' ich in Polen? Was liegt daran! Eh' sie meine Seele holen, Kämpf' ich als Reitersmann. Drüben am Ackerrain Schreien zwei Raben — Werd' ich der erste sein, Den sie begraben? Was ist dabei! Viel Hunderttausend traben In Ostreichs Reiterei.