Geschichte der mittler Zeit. 354 Tamerlan, und unterwarf sich- durch außerordentliches Jahr m. Chr. Glück die Länder von dem Indus bis zu dem Duepr. Timur war wirklich ein großer Mann; er eroberte nicht nur, er sorgte auch für gesetzliche Ordnung seines Rei— ches, und Bildung der Mongolen; dessen ungeachtet ging dieses Reich mit ihm auch wieder zu Grunde. Geschwächt durch Theilung verlor es an die Turkomanen ein Land nach dem andern, zuletzt blieb nur Indien übrig, wo sich ein Abkömmling Timurs als Großmongole, (Großmogul) festsetzte. Von 907 bis 1276 war das sinesische Reich unter mehrere Fürsten getheilet. In dem Süden allein hat— ten sich 3 Staaten gebildet. Diese Theilung war ohne Zweifel Schuld, daß die Mongolen sich 1276 dieses Land unterwerfen konnten. Sina wurde nun wieder in eine Herrschaft vereiniget. Es blieb unter der mongolischen Herrschaft bis 13668, wo Tschuh die Mongolen wieder in ihre Steppen zurückjagte, und der Stifter der herrschen⸗ den Familie Ming wurde, welche 276 Jahre den Thron besaß. 1* Sineser. 1276. 1368. ch) Afrikanische Staaten. §. 50. Von Afrika waren nur die Nordküsten, oder die drei Die drei dänder: Aegypten, Magrab-Al-Aufath, (Tunis, nordafrika— Algier und Tripoli), und Magrab-Al-Aska, (Fess und nischen Marokko), bekannt. Staaten. Aegypten kam durch den großen Saladin an Saladin. eine persische Herrscherfamilie, die ajubischen Kurden. Das Reich vergrößerte sich unter diesem Eroberer durch Urabien, Syrien, Palästina, Mesopotamien u. s. w., wurde aber durch die Theilung unter Saladins Söhne