110 Regen- und Waldmenge N die der Flüße. Einige der wichtig⸗ sten Flußgebiete sind in FlM. Maranon 126,000 Newa 4,200 Mississipi 61,000 Rein 4,000 Ob 58,000 Weichsel 4,800 la Plata 55,000 Theiß 2,600 Yantsekiang 54,000 Elbe (Moldauquelle) 2,600 Jenesei 18,000 Oder 2,400 Nil (2 ungewiß) 83,000 Loire 2,100 Ganges 27, 000 Po 1,800 Wolga 25,000 Weser 820 Donau 15,000 Tiber 350 —R 10,600 Mieresch (in Siebenb.) 450 Don 10,800 Sämosch 260 Dwina 6,600 Alt 230 Die Stromlänge mit den Krümmungen, dann in gerader Richtung von der Quelle zur Mündung beträgt: beim Maranon 770 und 887, Mississipi 880 und 850, der Wolga 5140 und 150, Donau 874 und 220, beim Rein 180 und 90 M. Sehbr wichtig ist die Tiefe (mithin Schiffbarkeit) der Flüße. Dieselbe hängt nicht nur von ihrer Wassermenge, sondern gar sehr von ihrer Geschwindigkeit ab: daher sind seibst kleine Fluͤße der Tiefländer (Pregel, Ems, Themse) so schiffbar. Die Flüße laufen meist in Thaͤlern, welche im Ganzen de—⸗ sto weiter sind, je größer der Fluß. In Gebirgen und sonst wo vestes Gestein an die Thäler stößt, sind die Wände dieser oft mehre tausend F. hoch senkrecht, oder gar überhangend. Von Land eingeschloßene Wasserflächen (von Bedeutung) — an und besonders einem Strich in Nam., Europa und Asia. Die meisten liegen niedrig, ja manche tiefer als die Meeres— flächez andre dagegen (z. B. auf den südlichen Gebirgen unse⸗ res Vaterlandes, und besonders einer in Sam.) fehr hoch. Die Seen der Flachländer sind meist seicht, die felfiger Gebirge da—⸗ gegen oft ausserordentlich tief: so der Bodensee 850, der lange See 1200 F. Ihr Wasser ist meist süß; viele führen aber auch salziges, z. B. die meisten Steppenseen (ohne Abfluß) Asia's und Rußlands (der Eltoesee), einige Natron (in Ungern), das todte Meer Erdöl u. dgl. Es gibt Seen mit und ohne Abfluß: die meisten haben aber Zu- und Abflüße. Zu den iebteren ge⸗ hören die meisten der herrlichen Alpenseen. Merkwürdig ist in 3 Daher sind die Fluͤße warmer Lander bedeutend größer, als sie nach dem Flaͤcheninhalt ihrer Gebiete sein sollten. Doch ist die Wassermenge der Flüße nicht zuverläßig bekannt.