Afrika. Wan man die Karte ansieht, so findet man, daß der große Erdtheil nur an den Rändern bekannt seyn kann, welches kaum der fünfte Theil des Ganzen seyn mag. — Mit Asien hängt er durch die Landenge Suetz zusam— men. Man ninmmt diesen Erdtheil zu 530,000 Q. M. mit 100 — 150 Mill. Einw. an. Große Gebirge ziehen von Westen nach Osten. Die Mondsgebirge, die Habessinischen sind Theile davon, wie auch Sierra Leone. Der Atlas ist das noͤrdlichste Gebirge und zum Theil selbst im Sommer mit Schnee bedeckt. Auch die Gebirge im sudlichen Theil sind hoch und groß. *. kennen sie aber sehr wenig. So viel Flüsse auch von diesen Gebirgen herabströ— men, so sind doch nur der Nil, Senegal, Niger oder Joliba, der Gambia, und der Zaire und Zamdese große Flüsse, die immerdar Wasser halten. Die andern derstegen im Sommer, so groß sie auch sind, oder sind kleine Küstenflüsse. Der Wassermangel ist da⸗ her bei der entseblichen Hitze sehr groß, zumal in den ungeheuren Sandwüsten, über welche oft noch ein glü— hender Ostwind hinstreicht. — Auch der Seen sind wenige. Wie gewaltig wirkt hier die Natur im Erschaffen und Zerstoren. In drei bis vier Tagen entlauben die Heu— schrecken einen zroßen Waldstrich und in einer Woche grunen dieselben wieder üppig. Heerden von Löwen, Pantern u. s. w. ziehen hinter Heeren von Antelopen und Gazellen (ju 30 — 40,000) her, und würgen un—