105 Illyris Grâca, jetat Albanien, liegt chter Dalma- tien an dem Adriatischen Meere bis 'an die Cerauni- sschen Gebirge (Monti di Chimera), die es von Epirus trennen. Der See Lychnitis scheidet es von Macedonien. Sie hatten folgende merkwürdige Stadte. Dyrrhachium, vormahls Epidamnus (Du- rAzz O). Als die Römer diese Stadt héesassen, diente sie zur gewöhnlichen Ueberfahrt nach Griechenland. Apolloniũ, eine ansehnliche Handelsstadt. Von hier- aus legten die Römer die bekannte Via Ignatia nach Thracien an. Albanopolis, hat nachher der ganzen Landschast den Nahmen gegeben. Die wichiigsten Illyrsschen Inseln: Absyrtides (jotat die 2wey Inseln Osero und Cherso) waren wegen der Geschichte der Medea berühmt: die hier ihren Bru- der Absyrtus soll geiödtet und zerstückt haben, 2. Phario (CLe sina), eine ansehnliche Insel, die Deme- trius Pharius besass, Salona gegen über. 3. Tuuris, 4. I8840 lagen hinter Pharia. BRey der ersten wurde On. Octavius von dem Admirale Casars Vatinius zur sSee geschlagen. Die Tinwohner der letztern waren sehr gute Scefahrer. Anmersung. Ganæ Illyrien war 2war sehr gebirgig, aber dooh in esnigen Theilen sehr fruchtbar, und brache ie häufig Wein, Getreide, Oehl und Metalle hervor. Die EinSohner trieben auch mit See-Producten einen guten Handel. Die Beweise ihrer Tapferkeit erfuhren die Römer sehr ost. 6G411 i 23. Gräaneen und Umfang. Das jenseitige Gallien (Gallia ulterior oder transalpina, auch co- mata), das man genau von dem i, Theile Itali- ens, oder dem diessseitigen Gallien (GGallia cite- rior, cisalpina, togata) zu unterscheiden hat, hatten gegen 8 den Rheiq, einen Theil der Alpen und den Fluss Varus, gegen Süden das mittelländische Meer und die Pyrenäen, gegen Norden den Ocean und den Rhein, gegen Westen das Atlantische Meer us Gränze. Es hegrisf also ausser dem heutigen Frank- reich auch einen grossen Theil von Helvetien, und dem Rönigreiche der Niederlande. Fti⸗