die Vorberfuͤße sind laͤnger und groͤßer, als die hinteren Daher der huͤpfende (Gang. Die Fußballen find mit einer behaarten Haut halb verwachsen. Die Farbe des Haus— marders ist uͤberhaupt rothbraͤuulich, und faͤllt etwab ins Schwarze. Od er gleich. das scheueste Thier von der Weh ist, Licht, Tag und Meenschen aufs auherste scheuet,b wohnt er doch oft mitten unter ihnen, aber so, daß sie ihm schwerlich beikommen koͤrnen. Er nimmt seinen liebsten Aufenthalt unter den hoͤchsten Daͤchern, in den Giebelspihen der Scheunen, in Holzstoͤßen, auͤf den Heuboͤden, in Siaͤb len und Schuppen, aber allezeit in einer solchen Hoͤhe, wo er gegen alle Nachstellungen gesichert ist. Die Nahrung erstreckt sich auf mancherlei Dinge aus dem Thier, und Pflanzenreiche. Sein gewoͤhnlicher Gang und Naub aber ist auf das zahme Gefluͤgel in den Huͤner⸗ und Taubenhaͤusern gerichtet. Hier richtet er, als ein grausames, blutduͤrstiges Raubthier, große Verwuͤstungen an. Denn er raubt nicht allein ais Fresser, sondern als Wuͤrger, wie der Tiger; besonders wenn die Marderinn Futter fuͤr ihre Jungen sucht. Da darf auch nicht Ein Stud jebendig bleiben, Alles wird bei der Reihe todt gebisfen, wenn sie auch nur eines und das andere mitnimmt. Es ist mir dieser Tage allererst erzaͤllt worden, daß ein Mar⸗ der in einer Nacht 36 junge Huͤner erbissen, und nur Eins davongetragen habe. Der Marder geht blos des Nachts auf den Raub aus, und am Tage sclaͤft er; er schluͤpft durch die engsten Loͤcher, erklettert die hoͤchsten Daͤcher, und es ist ihm ein Leichtes, von dem hoͤchsten auf ein gegenuͤber⸗ stehendes niedrigeres, und von diesem wieder auf ein hohe⸗ res zu springen. Begegnen sich oben auf dem Firsten ein Paar, so entstehet Krieg. Keiner weicht dem andern, und der schwaͤchere muß vom Dache herunter; er faͤllt aber so⸗ daß er, wie die Katzen, ohne Schaden auf den Fuͤßen zu stehen kommt. Im Winter hat er des Nachts zwri Wan⸗ der⸗