II. Periode, bis zur französischen Revolution. 59 (spr. Reisweik). Frankreich behält die im Elsafs be¬ setzten Gebiete, giebt Lothringen seinem Herzog zurück. 1688. König Jakob II. aus England vertrieben von seinem Schwiegersohn Wilhelm III. von Oranien, Statthalter der Niederlande. Wilhelm III. und seine Gemahlin Maria vom Parlament anerkannt, dessen Rechte durch die Bill of rights festgestellt werden. 1689—1725. Peter I., der Grofse. Durch ihn wird Rufs¬ land eine europäische Grofsmacht. 1700—1721. Nordischer Krieg. Peter I. von Rufsland, August II., Kurfürst von Sachsen und König von Polen, Friedrich TV., König von Dänemark, gegen Karl XII., König von Schweden. 1700. Karl XII. zwingtDänemark zum Frieden von Travendal, schlägt die Russen bei Narva. 1701. Friedrich III., Kurfürst von Brandenburg (1688—1713), krönt sich in Königsberg als Friedrich /., König in Preufsen. 1704. Karl XII., siegreich in Polen, läfst an Stelle des ver¬ triebenen August II. Stanislaus Lesczinski zum König von Polen wählen. 1706. Karl XII. zieht nach Sachsen und zwingt August II. zum Frieden von Altranstädt. 1709. Peter der Grofse siegt bei Pultäwa über Karl XII., welcher nach der Türkei entflieht. August II. kehrt nach Polen zurück, Dänemark erneuert den Krieg, 1713. Friedrich Wilhelm I. von Preufsen besetzt Stettin. 1714. 'Karl XII. kehrt aus der Türkei zurück, sucht ver¬ geblich Pommern zu behaupten. 1718. Feldzug Karls XII. nach Norwegen; er wird vor der Festung Friedrichshall erschossen. 1719—1721. Friedensschlüsse zu Stockholm und Nystadt: Hannover erhält die Bistümer Bremen und Verden; Preufsen erhält Stettin, Vorpommern bis zur Peene