Zeittafel der badischen Geschichte Zeit des Augustus. Zweite Hälfte des ersten Jahr- Hunderts n. Chr. Drittes Jahr- hundert Um 500 Nach 900 Zeit Kaiser Hein¬ richs IV. 1585 I. Baden im Altertum. Höhlenbewohner mit Werkzeugen aus Knochen und Stein. Pfahlbauten. Zur Zeit der Römer sind zuerst Kelten die Be- wohner des Landes; sie werden vor Casars Zeit durch Germanen verdrängt. Die Gegenden zwischen der oberen Donau und dem Bodensee kommen zur römischen Provinz Rätien. Das Land zwischen Main, Oberrhein und Donau vou den Römern besetzt und gegen die Angriffe der freien Germanen geschützt durch den Grenzwall (Limes). Aqnä = das heutige Baden-Baden. Römer- straßen. Allmähliche Besetzung des Landes durch die Alemannen. II. Baden im Mittelalter. Das Land unterhalb der Murg wird nach Chlodowechs Sieg über die Alemannen fränkisch; das Land ober- halb der Murg kommt als Teil des Herzogtums Ale mannten unter fränkische Oberhoheit. Altes Bistum zu Konstanz. Die Glaubens- boten Kolumba und Gallus in der Bodenseegegend, Pirmin auf der Reichenau, Kilian in der Tauber- gegend. Das Unterland kommt zum Stammesherzogtum Frauken, das Oberland zu dem neu entstandenen Herzogtum Alemannten oder Schwaben. Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten. BertholdV., der letzte „Herzog v. Zähringen", f 1218. Der zweite Stammvater des badischen Fürstenhauses Hermann, Graf von Hachberg, der ältere Sohn Bertholds I. Sein Sohn, Hermann II., der erste Markgraf von Baden. III. Baden in der Neuzeit. Trennung Badens in die Markgrafschaften Baden-Baden (Bernhard III.) und Baden-Turlach (Ernst). Baden-Baden kehrt im siebzehnten Jahrhundert endgültig zur katholischen Kirche zurück.