Vorwort zur ersten Auffage. Wer vorliegende II. Teil des Lehrbuches der Geschichte für katholische höhere Mädchenschulen u. s. w. bietet den Stoff, der für die II. Klasse der genannten Anstalten durch die Bestimmun- -gen vom 31. Mai 1894 vorgeschrieben ist. Diesen Bestimmungen gemäß und aus sachlichen und pädagogischen Gründen ist die Geschichte der Deutschen, welche die Träger der Geschichte des Mittelalters sind, im Zusammenhange und. soweit es notwendig erschien, mit der ent- sprechenden Ausführlichkeit behandelt. Die Geschichte anderer Länder und Völker und besonders beachtenswerter Erscheinungen im Leben der Völker ist nur insoweit berücksichtigt, als sie mit der deutschen Geschichte in Beziehung stand oder zu ihrem Verständnis herangezogen werden mußte oder für die Zwecke der höheren Mädchenschule zc. unentbehrlich erschien. Von hervorragendeu Frauen sind nur solche berücksichtigt worden, die entweder in ihrem Leben und Wirken den Schülerinnen als Jdealge- stalten vorgeführt werden konnten, oder die für die Geschichte ihrer Zeit von Bedeutung gewesen sind. Im übrigen sind die Grundsätze, die den Verfasser bei der Bear- beitung des II. Teiles leiteten, dieselben gewesen, wie sie im Vorworte zum I. Teile ausführlich dargelegt sind, worauf ich noch besonders hin- weisen möchte. Ich halte es für meine Pflicht, allen denjenigen, die mich bei der Bearbeitung und Drucklegung dieses Teiles des Lehrbuches in so viel- sacher und entgegenkommender Weise unterstützt haben, nochmals an dieser Stelle meinen ganz verbindlichen Dank auszusprechen. Möge auch dieser II. Teil eine freundliche Aufnahme und wohl- wollende Beurteilung finden. Ahaus, Herbst 1903. 4>er Verfasser. 1