— 32 — Heinrich IV S. 1056-1106 geblich in Sachsen einen festen Mittelpunkt des Reiches zu schaffen. 1075 Heinrich besiegt die Sachsen bei Hohenburg an der Unstrut. Der Papst will, unabhängig vom Kaiser, durch das Kardinalskollegium gewählt, Haupt der Christen- heit sein. Hildebrand als Gregor VII verbietet Simonie, Laieninvestitur und Priesterehe. Heinrich setzt Gregor VII ab und wird von ihm gebannt. Heinrich muß sich in Tribnr der Entscheidung der Fürsten und des Papstes unterwerfen. 1077 Heinrich wird nach der freiwilligen Kirchenbnße in Canossa vom Banne gelöst. Die Fürsten setzen ihn ab und wählen Rndols von Schwaben zum Gegen- könig. Der Kampf um Wahl oder Erblichkeit der Krone beginnt. Die Fürsten stellen sich im Bunde mit dem Papste dem auf die Städte sich stützenden Königtum gegenüber. Friedrich von Staufen, Heinrichs Schwiegersohn, er- hält Schwaben. Gregor wird von Heinrich in Rom belagert, von den Normannen befreit. Urban II entflammt auf dem Konzil von Cler- mout die religiöse Begeisterung der Zeit zum Kampf gegen den Islam unter Führung des Papsttums. 1096 Beginn der Kreuzzüge. 1099 Auf dem ersten Kreuzzuge wird Jerusalem erobert, Gottfried von Bouillon Beschützer des heiligen Grabes. Gründung des Königreichs Jerusalem. — Seine Hauptstütze als stets bereite Kriegsmacht sind die geistlichen Ritterorden der Johanniter und I Templer.