75 3. bei Gölsdors. Bei Gölsdorf warf Bülow die mit den Franzosen verbündeten Sachsen. Allein ein neues französisches Corps erstürmte dieses Dorf wieder. Da erscheint der General B o r st e l l mit seinen Truppen. D. Folge: 1. Sieg. Der letzte heftige Kampf und — der Sieg ist errungen. 2. Andenken. Zum ewigen Andenken erhielt Bülow vom Könige den Titel: »Graf Bülow von Dennewitz.« 5. Die Völkerschlacht bei Leipzig (16. 18. und 19. Okt. 1813). A. Vorbemerkung. Als General Nork unter Blüchers Befehl am 3. Oktober bei Wartenburg den Uebergang über die Elbe erzwungen hatte und auch Fürst Schwarzen¬ berg mit dem böhmischen Heere über das Erzgebirge in Sachsen eingedrungen war, mußte Napoleon sich nach Leipzig zurückziehen. Hier kam es zur Ent¬ scheidungsschlacht. B. Der 16. Oktober, l. Stellung. In und um Leipzig standen die Franzosen, umschlossen von den Verbündeten unter Fürst Schwarzenberg, mit nur einem Auswege nach Nordwesten, Bei Libertwolkwitz und Wachau die Oestreichs, Preußen und Russen unter Kleist und Prinz Eugen von Würtemberg, BeiLindenau ebenfalls Verbündete unter den Oestrei- chern Meerfeldt und Giulay, Bei Möckern die Preußen unter Blücher. (Drei Kanonenschüsse der Verbündeten gaben das Zeichen zum Angriff. Das Donnergebrüll von 2000 Geschützen machte die Erde erbeben.) 2. Der Kampf. Um Wachau und Libertwolk¬ witz tobte furchtbar der Kampf. Hier befehligte Napoleon