42 frei. Ähnlich verfügte er auch über die Bücher seiner umfangreichen Bücherei. Bücherfreunde konnten sie für den ordnungsmäßigen Preis kaufen; der Erlös kam den Armen zugute. Unter den Schätzen und Wertsachen befanden sich bekanntlich drei silberne und ein goldener Prachttisch von auffallender Größe und Schwere. Über sie verordnete er so: Der viereckige Tisch, auf dem der Stadtplan von Konstantmopei eingezeichnet ist, soll zugleich mit den anderen Geschenken nach Rom in die Kirche des heiligen Apostels Petrus kommen, der zweite runde Tisch mit dem Bilde der Stadt Rom sei für den Erzbischof von Ravenna bestimmt. Der dritte übertrifft die beiden vor¬ her genannten an künstlerischem Wert und Gewichtswert bedeutend. Aus drei runden Platten zusammengeschmiedet, gibt er in genauer und sorgfältiger Zeichnung eine Dar¬ stellung der Erdteile. Dieser Tisch nun und der goldene, welcher oben an vierter Stelle genannt war, sollen zum diitten Hauptteile geschlagen wrerden, der ja zur Ver¬ teilung unter seine Erben und zu milden Schenkungen bestimmt war. Vorstehende Bestimmung und Verteilung hat er ge¬ troffen und angeordnet in Gegenwart der Bischöfe, Äbte und Grafen, die damals bei Hofe anwesend waren. Ihre Namen folgen hier. Bischöfe: Hildebald,1), Richulf2), ArnoJ), Wulphar4), Berwin5), Laidrad6), Johannes7), Theodolf8), Jesse9), Heitolü), Waltgaud11). Äbte: Fri- dugis12), Adalung13). Engelbert14), Irmino15). Grafen: Y\ alath, Meginher, Otolf, Stephan, Unruh, Burchard, ') \ on Cöln. z) Von Mainz. 3) Von Salzburg. 4) Von Rheims. *) Von Besanfon. 6) Von Lyon. 7) Von Arles. 8) Von Orleans. 9) Von Amiens. I0) Von Basel. u) Von Lüttich. l2) Von St. Martin zu Tours. ,3) Von Lorsch. )4) Von St. Riquier. 1Ä) Von St. Germain des Pres.