1 § 26. 37 Dann treten die Griechen die Fahrt an. Untenvegs lassen ße Philoktetes, welcher Bogen und Pfeile des Herakles be fitst, aber an einer ekelhaften Fufswnnde leidet, auf einer öden Infel zurück. In Troja (Ilios oder Ilion, mit der Burg Pergamos; die Bewohner heifsen Troer, Trojaner oder Dardaner, auch Teukrer), König Priamus, dessen Gemahlin Sek ab e (Hecuba) mit zahlreichen Söhnen und Töchtern (darunter die Seherin Kassandra). Hauptheld- ihr Sohn Hektor (dessen Gattin Andromache); aufserdem Aeneas, Sohn des Anchises und der Aphrodite. Zahlreiche Verbündete aus ganz Kleinaßen. Auch die Götter 'nehmen in die fern Kriege Partei: Hera, Athene nnd Pofeidon auf der Seite der Griechen; Apollo, Artemis, Ares und, Aphrodite auf der Seite der Troer. Die Griechen fchlagen nach der Landung ein Schiffslager auf und belagern die Stadt 10 Jahre, ihren Unterhalt durch Raubzüge in der Umgegen d gewinnend. Auf einem folchen werden im 10. Jahre zwei Mädchen erbeutet. § 26. Die eine, Tochter eines Priesters des Apollo, erhält Agamemnon, die andere Achilleus. Der Priester will feine Tochter loskaufen ; Agamemnon weist ihn ab. Nachdem Apollo eine zehntägige Pest gefendet, muss er das Mädchen herausgeben, nimmt aber dafür dem Achilleus das feinige. Zorn des Achilleus: er zieht fich vom Kampfe zurück; feine,Mutter Thetis erhält von Zeus das Verfprechen, dass er den Troern fo lange Sieg verleihen wolle, bis ihr Sohn Genugthuung erhalten Tllias 1]: Stlfa fpratf) imb roinfte mit fd^trävjüc^en trauen fronton; Unb bie ambrojttcfyert Süden be§ Königes iraüteu tfytrt tiortmrtg 93on bem mifterblidjen |>anpt; e§ erbebten bie §ö^n beg Dltympo«!. Agamemnon, durch einen Traum von Zeus vercmlasst, beschliefst eine offene Feldfdüacht. Volksverfammlung, in welcher der hässliche Therfites ihn fchmäht, aber von Odysseus gezüchtigt irird. Beide Heere rücken gegen einander [2], Erster Schlachttag. Verfuch, den Krieg durch einen Zweikampf des Paris und Menelaus zu enden; allein Paris, im Begriff zu unter¬ liegen , teird von Aphrodite entrückt, Menelaus durch einen troifchen Pfeilfchuss verwundet. Agamemnon ist überzeugt, dass die Troer dirfen Treubruch büfsen werden: „2)enn bag erfenn’ id) geroip in be£ §erjen§ ©etft nnb (Stnpfinbung: @inft wirb fornmen ber Sag, ba bie ^eilige ^tioä fjinfinft, ^3riamo§ fetbft nnb ba§ Sßolf be§ lanjenfunbigen $önig3." Darauf Schlacht, in welcher Diomedes fogar Aphrodite und Ares ver¬ wundet. Die uSiacht trennt die Kämpfenden; am folqenden Tarie Beftat- tung der Todten [3—7]. Zweiter Schlachttag. Die Griechen in ihre Verfchanzungen ge¬ trieben. Agamemnon will dem Achilleus die ihm Entrissene teieder zurück¬ geben; diefer aber bleibt unverfähnlich. Die Troei• übernachten auf dem Schlachtfelde [8—10]. Dritter Schlachttag. Mehrere Helden der Griechen verwundet; Hektor dringt ms Lager ein und fucht die Schiffe anzuzünden, welche a deT Aeltere nur noch nut Mühe fcliützt [11—15]. Da erlaubt AchiUeus dem Patroklus, in feiner Rüstung und mit fehlen Mymidonen ein Hilfe zu eilen. Patroklus treibt die Troer aus dem Lager und dringt r ^ vor> wird dann aber von Hektor getödtet. Hektor erbeutet 1 r „Ostung, . for Leichnam wird gerettet. AchiUeus ist untröstlich und je feit liefst, wieder in den Kampf zu gehen, um den Freund zti rächen.