Anhang 1. 77 Albrecht besiegt Jaczo von Köpenick (Schildhorn¬ sage), legt Grenzburgen an (Spandow, Potsdam, Bötzow). Germanisierung und Christianisierung: der deutsche Adel erhält Lehnsgüter, der wendische ver¬ schmilzt mit ihm. — Dörfer werden gegründet. (Der Unternehmer wird der Schulze.) — Thätig- keit der Geistlichen; die Prämonstratenser (ge¬ lehrte Mönche) bilden die Kapitel von Branden¬ burg und Havelberg. Kirchen in Backsteinbau: Kirche zu Jericho (romanisch), Dom zu Branden¬ burg. — (Gleichzeitige Besiedelung des Flämings durch den Erzbischof von Magdeburg.) um 1180 Otto I., Sohn Albrechts, zieht die Cisterzienser ins Land. (Kloster Lehnin als Vorbild für Ackerbau, Obstkultur, Fischzucht. — Ebenso Kloster Zinna, von Magdeburg aus gegründet.) um 1250 Die Brüder Johann I. und Otto III. gewinnen neue Teile: Barnim, Teltow, Uckermark, Neu¬ mark, Lebus-Sternberg. — Sie gründen Städte: Kölln um die Petrikirche, Berlin um die Nicolai¬ kirche; (ein zweiter Stadtteil entsteht etwas später um den Neuen Markt mit der Marien¬ kirche;) Frankfurt a./O. 1316 Waldemar der Grofse bei Gransee. Die Wittelsbacher und die Luxemburger in der Mark. 1324—1373 1373- 1415 um 1330 Markgraf Ludwig der Ältere wird vom Papst ge¬ bannt. Berlin wird nach Ermordung des Probstes von Bernau mit Interdikt belegt. (Geldsühne ; steinernes Kreuz, jetzt an der Marienkirche.) 1348 Das Auftreten des falschen Waldemar. Die Markgrafen Ludwig der Römer und Otto der Faule. (1356 Goldene Bulle.) 1373 Kaiser Karl IV. kauft die Mark, regiert für Wenzel. (Tangermünde.) Verfall unter Sigis¬ mund. (Jobst von Mähren. Zeit der Kaub¬ ritter : Dietrich und Hans von Quitzow.) 1412 Friedrich VI., Burggraf von Nürnberg, erscheint als Statthalter in der Mark, bricht die Burgen der Quitzows (Friesack und Plaue), stellt den Landfrieden her. — Kampf mit Pommern am Kreminer Damm wegen der Uckermark, (Hohen¬ lohe f.)