Vorwort v der Abiturient den Stoff, den das Büchlein bietet, ver¬ standen soll er ihn haben und darüber sich im Examen ausweisen. Auf eine Zahl mehr oder weniger kommt es da wahrlich nicht an. Zu jeder einzelnen Stunde soll der Schüler lernen, was aufgegeben ist, auch Namen und Zahlen, und es ist nötig mit Strenge darauf zu halten, dafs es geschieht. Zum Examen soll er nicht > o besonders lernen, da soll er zeigen, wie viel er von dem, was er zu den einzelnen Stunden gelernt hat, weifs, wie weit sein Überblick und sein Einblick reicht. Soll Vf. zum Schlufs noch ein Wort hinzufügen, wie er sich den Gebrauch der ,,Repetitionen” in der Klasse denkt? 40 Repetitionsstunden in Prima voraus¬ gesetzt, würden etwa 3 Seiten des Buches auf die Stunde fallen. Der Lehrer wird sich natürlich nach der Wichtigkeit richten, die er den einzelnen Partieen mit Rücksicht auf den Standpunkt seiner Schüler bei¬ legt, und nach dem, was sonst dabei in die Wagschale fällt. Er wird also einmal mehr, einmal weniger auf¬ geben. In beiden Fällen, glaubt Vf., wird das Büchlein den Stoff, welchen der Lehrer als bekannt voraussetzen mufs, in genügender Weise bieten, denn es bringt nicht blofs die Thatsachen, die Namen und die Zahlen, es sucht auch durch die Gruppierung, durch die Überschriften, durch kurze eingestreute Notizen die Punkte wenigstens anzudeuten, welche bei einer Vertiefung des geschicht¬ lichen Materials mafsgebend sein müssen. Namentlich dienen diesem Zwecke die kurzen Bemerkungen über Religion, Verfassung, Kultur, welche den Abschnitten vorausgeschickt sind. Aufgeben als Lernstoff, noch da¬ zu vor Durchnahme der Periode, wird sie natürlich kein Lehrer, aber hoffentlich kann er sie verwerten, wenn er die Periode durchgenommen hat. Was er da¬ von seinen Schülern aufgeben will zu lernen, das wird