65 419 Aufrichtung des Wcstgotenreichs in Südgallien und Spanien (Gotalonien — Katalonien) mit der Hauptstadt Tolosa (Toulouse). c) Die Vandalen, Alaueu und Sueveu. 406 Die Völker nördlich vou der Douau, Vandalen, Alanen und Sueveu, weicheu deu sich immer weiter ausdehnenden Hunnen, dringen nach Gallien vor, welches sie drei Jahre lang plündern, dann über die Pyrenäen uud besetzen Spanien: Sueben im Nordwesten, Alanen in Lusttanien, Vandalen im Süden (Vandalnsien). Nach Gründung des Westgotenreichs werden die Sueben zurückgedrängt, die Alanen fast ganz auf¬ gerieben, die Vandalen ziehen nach Afrika. 429—439 Geiserich, König der Vandalen, gerufen von dem Statt¬ halter Bonifaeius, der mit Aötius zerfallen ist, erobert die Provinz Afrika und gründet 439—534 das Vaudaleureich in Afrika. Karthago ist die Hauptstadt. Augustinus, Bischof von Hippo. d) Die Burguudeu, Franken uud Alamannen, den Vandalen, Alanen und Sueveu folgend, überschreiten den Rhein. Die Burgunder: ziehen nach dem Mainzer Becken und gründen zu beiden Seiten des Rheins ein Reich (Worms). 437 wird das Bnrgnndenreich des Gnndahar durch Hunnen im Dienst des Aetius vernichtet. Abzug des Restes in das Gebiet der unteren Saone, des Jura und des Genfer Sees. Die Alamannen besetzen das burgundische Gebiet. e) Die Angelsachsen. Seit Abzug der römischen Legionen be¬ drängen die keltischen Pikten und Skoten die Briten. Diese rufen die Angelsachsen (Hengist und Horsa?) herbei, welche die Pisten besiegen. — Nachzug von Sachsen, Angeln. Sieg¬ reicher Kampf dieser heidnischen Stämme gegen die christlichen Briten (Artnssage). 449 Gründung des angelsächsischen Reiches in Britannien. Bildung der sieben angelsächsischen Reiche (Kent, Sussex, Wessex, Essex, Northumberlaud, Ostangeln, Mereia). Auswanderung der Briten in die Bretagne. 451—476 II. |lom Wetten Ausbruch der Hunnen bis M Untergänge des weströmischen Reiches. 433—454. a) Attila (Etzel, Godegisel), König der Hunnen, bildet durch Vereinigung der Hunnen mit den unterworfenen Völker¬ schaften ein gewaltiges Reich. Heinzc, Geschichte. ^