plan einer Basilika. 253 Kirche: g Hochaltar o Keller ^ Novizenhaus a Mittelschiff hi Vorhöfe p Küche und andere w Kapellen b Seitenschiffe kk Türme Wirtschaftsräume w Friedhof c OJuerfchiff Kloster: q Abtwohnung x ^andwerkerquartiere d ©ftapfis 1 Kreuzgang r Schule y Ställe e Thorquadrat m Schlaffaal s ^remöenhaus z Härten, f westapsis n Refektorium t Krankenhaus j 7—— — - i — -ta» JÄän Plan bet alten Petersbasilika in Rom. Aus Lübke-Semrau, Die Kunst des Mittelalters 14. Aufl. Paul Neff Verlag, Eßlingen. . . . zerfällt ... bie christliche Basilika in brei sich beut» lich sonbernbe Teile, welche ... sich in einer Längsrichtung hinter- einanber orbnen. Zürn vollstänbigen (Srunbplcxn gehört zunächst ber X) o r h o f (Atrium), ein von Hallengängen umgebener sslatz, bei größeren Anlagen mit einem Torbau nach ber Straße hin aus¬ gestattet. 3n seiner Mitte liegt gewöhnlich ein Brunnen. . . . Die Räume bes Atriums bilbeten ben Aufenthaltsort für bie nicht vollberechtigten Gemeinbeglieber wie bie Katechumenen unb bie Büßenben; hier f an ben auch bie Taufen statt. Doch hatte das Atrium oder die Vorhalle . . . noch andere höchst wichtige Bestimmungen . . . daß es, wie in der alten Kirche so noch in der karolingischen Jeit mit dem Afvlrecht begabt, regelmäßig zur Verteilung der Almosen und zuweilen zu Gerichtsverhandlungen benutzt wurde. £?ier wurden Kranke geheilt und hier fanden Kirchenversammlungen statt. pfannenfchmid, lVeihw. 36. Die eigentliche Kirche, bas Gemeinbehaus, ist ein langgestreckter Bau, burch zwei Säulenreihen in brei Schiffe geteilt . . . Die Über¬ höhung bes Mittelschiffes über bie Seitenschiffe ermöglicht bie aus¬ giebige Beleuchtung bes ersteren burch Fenster in ben über bie Dächer ber Seitenschiffe emporsteigenben ©bermauern. . . . Auf ber Grenze zwischen Langhaus unb Chor... lag ber Altar, gewöhnlich über betn Grabe eines Märtyrers errichtet, auf mehreren Stufen erhöht unb mit einem Aufbau (Tabernakel, Ciborium) überbecft. Lübke