— 32 — von Tuscien. Marozzia und ihr Sohn, Papst Johann XI., von Alberich ins Gefängnis geworfen. Völlige Ohnmacht des Papsttums. III. Ueriode. Gründung des deutschen Reiches. Übergewicht des römischen Kaisertums deutscher Nation. A. Deutschland unter den sächsischen Kaisern. 919—936. Heinrich I. nur von Sachsen und Franken ge¬ wählt, verlangt von den andern Stämmen nur An¬ erkennung als oberster Richter und Heerführer. Freiwillige Unterwerfung Burchards von Schwaben. Kampf mit Arnulf von Bayern. Huldigung desselben. Recht der Besetzung der Bistümer ihm gelassen. Im Vertrage zu Bonn Heinrich I. von Karl dem Einfältigen als König des ostfränkischen Reiches an¬ erkannt. Giselbert von Lothringen mit Gewalt zum Gehorsam gezwungen. Durch Vereinigung aller deutschen Stämme Heinrich I. Begründer des deutschen Reiches. 924. Einfall der Magyaren (Ungarn) in Sachsen. Vertrag auf 9 Jahre. Tribut von Heinrich gezahlt. Rüstung zum Kampfe: 1) Anlegung von Burgen und Um¬ mauerung der Dörfer (der Städtegründer), 2) Aus¬ bildung eines Reiterheeres, 3) Übung des Heeres im Kriege gegen die Wenden. Kampf gegen Abodriten, Liutizen und Heveller. Eroberung Brandenburgs. 929. Aufstand der Wenden durch die entscheidende Schlacht bei Lenzen gedämpft. Unterwerfung Böhmens und der Lausitzer.