A. DAS ALTERTUM. Geschichte der orientalischen Völker. Ägypten, das Nil-Land, der älteste Kulturstaat. Unumschränktes Königtum. (Die Pharaonen). Anfänglich Sitz der Herrschaft: Memphis (Mittel-), dann Theben (Ober-Ägypten). Kasteneinrich¬ tung. (Die beiden obersten Kasten die der Priester und der Krieger). Baudenkmäler: Tempel und Paläste, Pyramiden (die 3 gröfsten unweit des heutigen Kairo noch erhalten), Obelisken, das Labyrinth und der See Moeris. Der mächtigste Herrscher: Ramses der Grofse (Sesostris). 1250 (?). Gründung des assyrischen Staats. Gebiet ursprünglich östlich vom Tigris. Hauptstadt Ninive (Sage von Ninus und Semiramis). c. 1050—950. Die Könige der Juden: Saul, David, Salomo. Um dieselbe Zeit Blüte des Handels der Phönicier (Städte: Tyrus und Sidon), die an allen Gestaden des MittelmeersKolonieen gründen. Erfindungen (Buchstabenschrift, Glasbereitung, Purpurfärberei). Teilung des jüdischen Reichs. Israel unter Jerobeam (Zehnstäinme- Reich; Hauptstadt Samaria) und Juda unter Rehabeam (Haupt¬ stadt: Jerusalem). Gründung Karthagos an der Nordküste von Afrika. (Kolonie von Tyrus. — Sage von Dido). Das Reich Israel von Salmanassar (Sargon) unterworfen. Die Juden in die assyrische Gefangenschaft fortgetührt. Der Meder Dejokes macht sich von der assyrischen Herrschaft unab¬ hängig. Das medische Reich. (Hauptstadt: Ekbatana). Ninive von den verbündeten Herrschern Mediens und Babyloniens erobert. Ende des assyrischen Reichs. Nebukadnezar, Herrscher von Babylonien, erobert und zerstört Jeru¬ salem. Die babylonische Gefangenschaft. 558—529. Kyrus der Begründer der persischen Monarchie (nach dem Sturz des Mederkönigs Astyages). Er erobert Lydien, das Reich des Krösus (548), unterwirft die kleinasiatischen Griechen, sowie das babylonische Eeich (538; den Juden die Rückkehr in ihre Heimat gestattet) und fällt im Kampf gegen die ^ Massagetenkönigin Tomyris (gegen die Inder?). 529—522. Kambyses, Sohn des Kyrus, unterwirft Ägypten. 521—485. Darius, Sohn des Hystaspes, König der Perser. Zug gegen die Skythen (Überschreitung der Donau) und unglückliche Kämpfe mit den Griechen. 953. c. 850. 722. c. 700. G06. 586. l