f 50 1124. 1168. 1295. 1325. 1456. 1464. Anhang III. Die wichtigsten Saaten der poiumcrscheu Geschichte. Pommern, „das Küstenland“, um die Zeit der Völkerwanderung von slaviscken Stämmen bevölkert. Der erste namhafte Erbfürst Pommerns: Swantibor (c. 1100). Der Bischof Otto von Bamberg („Apostel der Pommern“) bringt den heidnischen Pommern (im Aufträge des Polenherzogs Boleslav) das Christen¬ tum. — (Der Ottobrunnen bei Pyritz). — Zur Siche¬ rung der neuen Lehre das Bistum Wollin gestiftet (1175 nach Kammin verlegt). Das Heiligtum des wendischen Gottes SwanteJ- wit auf Arkona, das letzte Bollwerk des Hei¬ dentums, zerstört. — Deutsche Kolonisation in Pommern. (Heinrich der Löwe). (Im-13. Jahrh. begünstigt Herzog Barnim I., der Gute, die Germani- sierung und mit dem 14. Jahrh. ist Pommern wesent¬ lich ein deutsches Land). Die hinterpommersche Herzogslinie erlischt; die vorpommersche ist geteilt in die beiden Zweige: Pommern-Stettin und Pom¬ mern-Wolgast. In der Blütezeit des Hansabundes spielen in Pommern die Städte Stralsund und Greifswald eine bedeutsame Rolle. Das Rügensche Fürstenhaus stirbt mit Witzlav aus (Fehde mit der Stadt Stralsund). Rügen mit dem Herzogtum Wolgast verbunden. Seit Beginn des 15. Jahrh. Kämpfe der pom- merschen Herzöge mit den Kurfürsten der Mark Brandenburg (Friedrich I. und II.) aus dem Hause Hohenzollern hauptsächlich t über die Erbfolge in Pommern. Stiftung der Universität Greifswald durch Herzog Wratislav IX. von Wolgast. (Bürgermeister Dr. Rubenow). Die Linie Pommern-Stettin stirbt aus. Branden¬ burg (Friedrich H.) erhebt Erbansprliche; doch erbt Pommern-Wolgast.