40 b) AchzuAen. tft eS' tn ^tCn Staaten ^ne geordnete Verwaltung c) Dasselbe Verhältnis wie zwischen Kaisertum und Fürsten besteht zwischen Fürsten und Landständen. 19 d) S0Tt der Tatkraft der einzelnen Fürsten hängt es ab, ob es aelinat ihre Gebiete zu wirklichen Staaten umzuschaffen. ' II. Die Ritter. a) Der Ritterstand als Kriegerstand wird immer mehr überflüssig. b) Das neue Kriegswesen, das sie verdrängt, wird geschaffen: 2 Durch die Hatten 6(^roei3crn geschaffene moderne Infanterie. 3. Durch die Feuerwaffen. 4. Durch das Söldnerwesen. Ä De Haupteinnahmequellen versiegen, viele Ritter verarmen, d) Sie suchen neue Einnahmequellen: 1. In der Ligenbewirtschaftung ihrer Güter. q 5er Inanspruchnahme der Rechte der Markgenossenschaft. 5n der Erhöhung der Abgaben und Dienste der Bauern, dienst!" Dienste (Kriegs-, Verwaltung--, Hof. C ftlchen ,Solddienste (z. B. bei den Städten). 6. Als Raubritter. III. Die Bauern. 3) Die zunächst gute Lage der Bauern verschlechtert sich L Die Ritter nehmen die Mark tn Anspruch und erhöhen Dienste und Abgaben. 2. Die Stände wälzen die Steuern auf sie ab. 3. Die herauskommende Geldwirtschaft entwertet ihren Besitz und ihre Erzeugnisse. v 4- Sie leiden unter dem Fehdewesen. b) Ihr Ansehen wird immer geringer, je mehr die geistige Bildung der anderen Stande wächst. c) Die unter den Bauern entstehende Unzufriedenheit mit ihrer drückenden Lage deutet auf späteres Unheil (Ausruht). § 66. Die Auflösung des Reichs unter Friedrich III. Ms Siegmund gestorben war, konnte nur Albr e cht von Oester¬ reich für die Krone in Betracht kommen, da er der mächtigste Reichsfürst war. Einstimmig wurde er gewählt; aber die Verhältnisse in seinen Erb- landern, besonders Böhmen und Ungarn, gestatteten ihm nicht, im Reiche kraftvoll tätig zu sein. Schon 1439 ist er gestorben. Mit ihm war die Krone wieder an das Haus Habsburg gekommen, dem sie von nun an — mit wenigen Unterbrechungen — dauernd verblieb. Wie nach Siegmunds Tode Albrecht, so kam nach dessen Tode nur sein Vetter, Herzog Friedrich oon Steiermark, für die Krone in Frage, und auf ihn vereinigten im Januar 1440 die Kurfürsten ihre Stimmen. Als Friedrich III. hat er die Krone am längsten von allen Herrschern des Deutschen Reiches, von 1440—1493, getragen.