Die Schlacht im Teutoburger Walde 9 n. Chr. Die Züge des Germanicus 14—16 n. Chr. Nr. 2. ^ Varenholz 3 KfSSl Sommerlager ® ^e9 'aru3 C Herford ~ \ Hameh^P Vy Salzuffeln \ 3 V\D Schöttmar i \ / \ ” B,ake P^J, \ '/ ^^^’rlin^hausen 's. ^ ^ W$Wf//lh <J//^^tapelage \^v P Lügde / 1 VÄÄät ’ W. ^SV^C^a / /(Beginn d. Vernichtung) y ^ 'i/l'zß, ''rdW^gäiy^^ 0 ^ ^ Ipfe orffß ^tei"heim ^ • ^ v^^rus^fg ^— _gf*^ I iSy o '^'^ / QHolzminden 1 yr ^Sldrom jSf C/Sandebeck l q/ ^ Oeynhausen # _L ^^LVPBprinje |j ?f| ° Höxter ®llk^5 %0 Driburg f Fjc_„ ^ ^ S: Brakel f Eisen Paderborn <2. ^ Q ^fams-Schlacht^ild Varus zieht mit über 20 000 M. aus dem Sommerlager südlich von Minden nach dem Rheine, macht aber einen Umweg, um entfernte Völker, die aufgestanden, zu bezwingen. Die deutschen Angriffe beginnen an der Emmer und führen am 3. Tage am Fufse des Varusberges, den Varus auf dem Wege nach dem nahen Aliso zu .überschreiten hatte, zu seiner Vernichtung, Nur wenige, namentlich von der Reiterei, ent¬ kommen über die Dörener Schlucht nach dieser Festung. Die ziellosen Züge des Germanicus 14—16. A. Um dem meuterischen Heere Beschäftigung zu geben und Cherusker und Brukterer. Während Caecina von den Germanen Roms Macht fühlbar zu machen, werden Castra Vetera aus mit 4 Legionen gegen die Brukterer arglose deutsche Stämme überfallen. zieht, gelangt Germanicus auf dem Seewege die Ems B. 14 Die im Tanfanaheiligtum friedlich vereinigten Marser hinauf ebendahin und dann nach^ Aliso und den werden von Castra Vetera und Colonia Agrippina aus Schlachtfeldern im Teutoburger Walde. Furchtbar mit einem zahlreichen Heere überrascht und nieder- war der Rückweg Caecinas über die pontes longi gemacht. Ihr Land weithin verwüstet. ^ei Coesfeld. 15 a) Frühjahrsfeldzug mit 4 Legionen gegen die Chatten Nach zwei vorbereitenden Unternehmungen, um Aliso bis Mattium (Maden), welches zerstört wird. Der zu entsetzen und um unter Silius die Chatten zu züch- Rückweg wird unterbrochen zum Entsätze des ver- hgen, unternimmt Germanicus den grofsartigen Zug über räterischen, von Armin belagerten Segestes, der die See und Ems nach der Weser. Verluste der Bataver Thusnelda dem Armin entrissen und auf seine Burg nach dem Übersetzen bei Vlotho. Germanicus siegt bei (Eresburg?) gebracht hatte. Nach seiner Befreiung Idisiaviso und in etwa auch bei dem Steinhuder Meer, wird Segestes mit seiner Tochter Thusnelda nach Rückzug der Ems entlang. Entsetzliche Leiden der- Rom weggeführt. — Unterstützt wird dieser Zug des jenigen> die auf dem Meere heimkehrten. Germanicus durch Caecinas Angriffe auf die Marser C. Tiberius läfst diese verlustreichen und zwecklosen Kämpfe vom Rheine aus. nicht weiter fortsetzen. Arminius ist so wenig geschwächt, b) Sommer- und Herbstfeldzug: Derselbe wurde nötig dafs er 17 den Marbod überwinden kann. 19 flüchtet dieser zur Beschwichtigung der von Armin aufgerufenen zu den Römern.