Spanien und seine amerikanischen Kolonien. Nr 6. Ton 6/5 8 ff Bayonne '■ ' Espmos um s -#?//,i>V,- • ~ ms ■" X^i; 23/11 8 1—19/2 9 v"'iJ:'^"Sierra / 28/7 P'^' '£> Madrid, Talavara Aranjuez o Ocanna Mexico Koraova Sevilla A. Die spanischen Kolonien in Amerika, deren Verbindung mit dem Mutterlande bereits durch die Napoleonischen Wirren gelockert war, werden zur Trennung gedrängt durch die Bestimmungen, dafs 1. nur Spanier (nicht Kreolen) Ämter bekleiden dürfen, 2, nur spanische, nicht sonstige europäische Waren eingeführt werden und 8. kein Wein und andere spanische Erzeugnisse im Lande angebaut werden sollen. B. 5 Staatengruppen trennen sich. 1. Mexico 1821 unter Iturbide, davon 1848 Ober-Californien und Texas an die Vereinigten Staaten. 2. Vereinigte Staaten von Central - Amerika lösen sich 1839 in 5 Staaten auf. 3. Columbien unter Bolivar 1821; es zerfällt später in Venezuela, Neu-Granada und Ecuador. Vereinigte Staaten von Süd-Amerika 1816 (Argentinien); davon scheiden aus Paraguay und Uruguay. Chili befreit sich 1818 unter San Martin und nimmt, verbunden mit Bolivar von Columbien, den Spaniern den Rest seines festländischen Gebietes, Peru. Von diesem zweigt sich dann als letzter Staat Bolivia ab (1825). C. Spanien behält und würdigt jetzt erst recht Cuba -fgAf,/ah — yX und Puertorico. In Mittel- und Südamerika er- innern an die frühere spanische Herrschaft 1. die katholische Kirche, 2. die spanische Sprache, 3. die Unfähigkeit der Romanen zu einem republikanischen Regiment. Bordeaux AnflOuISmbs 100 000 M rthez «Aq Toulouse ^se. io/4 i4 ä^.5.Sebastian ut,Am, Girona 10/12 1 Vittoria o 21/9 13 lamanca imte 22'71^ Madrid 12/8 12 Ciudad i Rodrigo Murviedr 25/1 11 Torre Valencia 10/1 12 Wellington Y Badajoz i S/4 12 Andujar (Coastitut. Karibisches Mhm— 1808 Napoleon, der sich im Bunde mit Spanien (Godoi) 1807 durch Junot Portugals bemächtigt und dann durch den sonderbaren Vertrag von Bayonne seinem Bruder Joseph Spanien verschafft hatte, rief einer¬ seits in Spanien durch die Verbreitung französischer revolutionärer Ideen und andererseits in England durch die Einrichtung der Kontinentalsperre einen solchen Widerstand hervor, dafs Junot (Convention von Cintra) und Dupont (Kapitulation von Baylen) das Land aufgeben mufsten und nur Napoleon selber den Bruder und zwar in 3 Heeressäulen siegreich zurtickführen konnte. (In der Festung Saragossa 19tägiger Strafsenkampf.) 1809 Wellesley dringt, während Napoleon mit Österreich beschäftigt ist, siegreich bis Talavera vor („Lord Wellington“). Er znnfs aber, ebenso wie die von der Centraljunta in Sevilla ausgerüsteten, bei Ocanna unglücklich kämpfenden Spanier zurückweichen, als Napoleon Österreich niedergeworfen hat. (Stellung Wellingtons hinter den Linien von Torres Vedras.) 1812 Napoleons Zug nach Rufsland und de,r Umschlag seines Glückes gestatten Wellington aufs neue und zwar über Ciudad Rodrigo, Salamanca, Vittoria nach San Sebastian und Toulouse vorzudringen. Die glänzenden Erfolge Suchet’s (Albufera) an der Ostküste Spaniens ändern für Frankreich nichts. 1814 Die Rückkehr Ferdinands VII. bringt gleichzeitig die vollste Reaktion. Herstellung der Verhältnisse vor 1808. 1823 Auf Metternichs Betreiben (Verona 1822) wirft Frankreich einen seit 1820 für die Konstitution von 1812 sich ausbreitenden Militäraufstand nieder. Der Abfall der mifshandelten, Jahre lang getrennt gewesenen Kolonien von dem reaktionären Mutter- lande erfolgt nun erst recht. 1833 Die Nachfolge Isabellens (Pragmatische Sanktion) ruft den Aufstand der Karlisten (bis 1840) hervor. Dieselben verlangen -die Beibehaltung des salischen Gesetzes, d. h. der männlichen Erbfolge. 1886 er¬ neuter Aufstand der Karlisten in den baski sehen Provinzen. Auch sonst seitdem viele Bürgerkriege, an denen das Militär wesentlich beteiligt ist. (Moderados, Progressisten, Kommuneros). iiidad , , \ Vene* Jogota n s~* ■ Vv<? uel? trennt, sich ras i/l i e u von Portugal Bahia J % * Valpai & y s Buenos Ayresri