ikupönen O Lasdehnen f V ' - ^ wwUAW XX1U ü Spullen SQhJl-eller Forst / *V^C?fillkalIen / ■^^10—12/^i rladislawowo Labiaui Wilkowysz] JKibarty Pillaui •JOWyschtiten Alienburg Darkehmen Goldap Qerdaueni Ängerburg Elbing jötzen iWidminnen Augustow Woscellen Grabnicl Marienburg Grodno Krasnybor Szabin Spirding-S. iGrajewo All enstein1 I Marienwerder Osterode O Suchowola Ossowiec Hohenstein Wrobel Ortelsburg^ Lltzmann Tannenberg O Kolno Graudenz Miszyniec Neidenburg Soldau Narew 'Kulm liomscha Strasburg 'Ostrolenka Mlawa Thorn ■Pultusk WarscnroJPi in Masuren. Die winterschlacht o 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 km O Tauroggen Suwalki O Danzig Dirsciiau Biaiistok Wloclawek Nr. 18 a. Hindenburgs Züge. Nr. 18b. Die Winterschlacht in Masuren 7. bis 14. Februar 1915. Die Russen hatten Ostpreußen bis zu den großen Seen und der Angerapplinie wieder be¬ setzt und griffen Plätze wie Darkehmen und Lötzen, auch das westliche Gelände damit ernster bedrohend, immer nachdrücklicher an. Gegen die 10. russische Armee (etwa 200000 Mann) unter General Sievers wurde die Aufgabe des kleinen Belowschen Korps, das zu drei Viertel aus Land¬ wehr und Landsturm bestand, täglich schwieriger. Da sammelte sich unter General v. Eichhorn geräuschlos hinter seinen Linien eine etwa vier Korps zählende, aus altgedienten und jung aus¬ gebildeten Leuten bestehende Armee, die in einer nördlichen und südlichen Abteilung vorgehen, den Feind überraschen, überrennen und vernichten sollte. Die nördliche brach am 8. Febr. von Tilsit auf; ein Teil ging über Spullen, Pillkallen, Schir- windt auf Wilkowyszki vor, um die Verbindung der Hussen rückwärts zu stören, andere zogen an der Eisenbahnstraße entlang unmittelbar auf Stallupönen und Eydtkuhnen zu. Die Beute an dem überraschten Gegner war gewaltig. Gleich stürmisch ging bereits am 7. Februar die südliche Abteilung über Johannisburg Und Wrobeln auf Lyck vor. Auch das von Lötzen kommende Belowsche Korps, mit dem auch der Kaiser zog, hatte Lyck zum Ziel. — Erhebende Ansprache des Kaisers auf dem Marktplatze der masurischen, arg mitgenommenen, alten Residenz¬ stadt. Oie nördliche Abteilung ging dann über die Grenze in der Richtung Suwalki, die südliche nach Augustow. — Absuchen der Felder und Wälder nach der Beute. (S. Karte 21.) Ergebnis: Ostpreußen ist frei! Die Beute: 26000 Russen gefangen, genauer gezählt B0 000; noch genauer gezählt 64000. Letzte allergenaueste Zählung 100000! — Kanonen: Erste Zählung 1B Geschütze, Schlußzählung 300 Geschütze. Kurzum, eine riesige Beute ist gemacht und ziemlich die ganze 10. russische Armee in kür¬ zester Zeit gefangen oder vernichtet. Memel \ 80 120 km \ Königsberg Pillkallen Insterburg Gerd Wilna Danzig Elbing ) O Suwalki Allenattfin ^ Lycko \ Spirding-S?) * «V Johannisburg © © , M a s u * ✓ ' A.! o/ 4 Augustow Marienwerder T Grodno Ossowiec Bromberg Ostrolenka O Bialistok Lomscha o Mlawa Höhensalza f Pultusk Wloclawek Gnesen Plock rankfurt • Weichsel eorgiewsk Warthe Sochafsöhew 7/12 106^ Warschau Lowitz Skiemevrfce & P Brest-Litowk 'i Kalisch J ^ v’ L- Ostrowo^l Iwangorod Glogau Petrika Inowlodz Radom o rzedborz Breslau^ o Opozno No™ Rarlomsk Kielce o Ozefjstocha Lublinitz " patowO Oppeln AndrejSandomir .,-vv Piliea VU Ttenthen ft' -. o ^ mmr o '""-X. ■ ■ TÜiechow Kbmgshütte —. Ratibor ' Krakau'• orczyn Q Zolkiew o Bochnia Rajbrot Limanowa 12/12 Lemberg o Lisko \Neu Sandec Sambor Dukla oStryi Übersichtskarte über Hindenburgs Züge. 1. Tannenberg, Masurische Seen, Suwalki: Die Russen mit ungeheuren Verlusten aus Ostpreußen vertrieben. 2. Czenstochau, Opatow, Iwangorod, Warschau, Czen- stochau: Die russischen Massen aus Galizien nach Polen gezogen und dieses möglichst wegelos ge¬ machte Land ihnen dann überlassen. 3. Mit der Bahn nach Hohensalza; darauf nach Wlo¬ clawek, Kutno, Lodz. Die schwere Masse der Russen (Dampfwalze) auf dem Wege nach Krakau aufge¬ halten; ein großer Teil wird gefangen bzw. nach Warschau gedrängt und hier festgenagelt. 4. 200000 bis zu den Masurischen Seen wieder vorge¬ drungene Russen werden zwischen Johannisburg und Pillkallen „wie durch einen Orkan“ wieder hinaus¬ gefegt und dann weit über ihre Grenzen zurück¬ getrieben. (Gleichzeitig wird der südliche russische Flügel aufs neue aus der Bukowina hinausgeworfen.)