- 108 — des Oberbefehls nur unter ber Bebingung, baß ihm völlig freie Hanb in allen Kriegsangelegenheiten gelassen würbe. Er schlug nun die Sachsen aus Böhmen heraus unb wanbte sich nach Bayern. Bei Nürnberg verschanzte er sich gegenüber bem schwebischen Lager. Gustav Abolf stürmte vergeblich gegen bie Befestigungen bes Frieblänbers an unb zog sübwärts ab. Werben Berlin Osnabrüt Wittenberg Münster Mainz \ -. . , > "m) / o dJVimpsm // \ Wes/locA / V Eej er 3* p Nifrrtberg Mü) Breisa*. Wien Der Dreißigjährige Krieg. § 194. Gustav Adolfs Tod. Wallenstein marschierte bagegen nach Norben unb fiel in Sachsen ein. Auf bie Kunbe hiervon eilte 1 ^er Schwebenkönig ihm nach, unb an einem trüben No- 1 \JÖC vembertage kam es bei L ü tz e n unweit Leipzig zur Schlacht. Hin unb her schwankte ber Kampf. Gustav Abolf führte selbst ein Regiment zum Angriff. Bei bem bichten Nebel kam ber kurzsichtige König aber feinblichen Scharfschützen zu nahe, unb von zwei Kugeln getroffen, stürzte er sterßenb aus bem Sattel?) Erst ber Abenb machte 1) Gedicht: Fontane, „Der 6. November 1632." — Vgl. Lohmehers Wandbild „Gustav Adolf vor der Schlacht bei Lützen" (Berlin, Troitzsch).