Ortshöhenlagen. — Politische Übersicht. — Einzelgliederung. 33 Orlshöhenlagen in den Alpen und ihrem Vorlande in m. Inf im Avers i . 2133 Obergurgl (Ötztal) 1940 Chandollin- . . . 1936 Vent (Ötztal). . . 1895 Sulden.....1850 Pontresina . . . 1828 Davos .... . 1560 Chamonix . . . . 1041 Achensee.... . 923 Mittenwald . . . 920 Zell am See . . . 752 St. Gallen. . . . 669 Innsbruck . . . . 570 Bern . . . . . . 540 München. . . . . 511 Luzern.... . . 437 Konstanz . . . . . 400 Graz . . . . . . 365 Lugano.....275 Bozen......265 Basel......245 Lyon......175 Wien......150 Mailand.....123 Politische Übersicht. Es gehören ganz oder teilweise den Alpen an: vom Königreich Italien die Landesteile Ligurien, Piemont, Lombardei, Venetien (s. S. 352ff.); von Frankreich die Departements Alpes-Maritimes, Var, Basses-Alpes, Vaucluse, Hautes-Mpes, Dröme, Savoie, Haute-Savoie, oder die Landschaften Provence, Dauphine und Savoyen; von der Schweiz die 12 Kantone Wallis, Tessin, Graubünden, Freiburg, Unterwalden, Uri, Luzern, Schwyz, Zug, Glarus, St.Gallen, Appenzell; vom Deutschen Reiche die s. Teile der bayrischen Regierungsbezirke Schwaben und Oberbayeru; von Österreich die Kronländer Tirol und Vorarlberg, Salzburg, Ober- und Niederösterreich, Steiermark, Kärnten, Krain; sodann ganz die beiden kleinen Fürstentümer Monaco (s. S.263) und Liechtensteins 159 qkm, 10 716 E., 67 auf 1 qkm, rechts vom geregelten Ober¬ rhein, s. vom Bodensee, in anmutiger Natur, mit durchaus deutscher und fast ausschließlich katho¬ lischer Bevölkerung. Fürst Johann II. Landesfarben: Rot, Blau. —Hauptort ist der Marktflecken (der einzige im Ländchen) Vaduz fwadüz — von yallis dulcis], 1200 E. Einzelgliederung. Die Splügengrenze ist durch tiefgreifende geologische Gegensätze begründet, die hier auf- einanderstoßen, denn der West- und der Ostflügel sind in Bau und Alter verschieden. Der öst¬ liche ist früher gefaltet und vom venezianischen Senkungsfelde her im ganzen einfach nach N. geschoben, der w. durch die lombardische Senkung sehr viel schärfer zusammengedrückt und in starken Bogenlinien gefaltet. Dieser unterscheidet sich auch dadurch, daß er an mehreren Stellen vier Gürtel besitzt. (S. Fig. S. 27.) I. Die Westalpen, vom Colle (d. i. Paß) delsi Altäre^ (435 m) bis zur Splügenlinie. Im Südflügel verläuft die Grenze zwischen Italien und Frankreich auf dem ö. Kamme, und der Vorteil leichterer Ver¬ teidigung und besserer Zugänge liegt durchweg auf der sanfter ansteigenden französischen Seite. Beide Staaten haben die Grenzgebiete durch Paßsperren und Straßenfestungen möglichst ge¬ sichert. Im ganzen drei Gürtel. Der französische Westflügel bietet dem kletterfrohen Alpinisten und dem Freunde erhabener Einsam¬ keit noch manche lohnende Aufgabe, denn die Besiedlung ist dünn, vom Schweizer Hotelbetrieb ist noch keine Rede und ebensowenig von den wohlgebahnten Pfaden Tirols. Großartig ist die neue Automobil¬ straße von Evian am Genfer See—Chamonix—Chambe'ry—Briancon nach Nizza. Ihr höchster Punkt auf dem Cot d'Jse'ran liegt 11 m höher als das Stilfser Joch. 1 Das sonnige Averser täferserf Tal erstreckt sich n. vom Splügen. 2 lksn Einfisch-Tale oder Val d'Anniviers, das sich aus den Walliser Alpen nach dem oberen Rhone hin öffnet. 3 Hier gleich ganz erledigt. 4 ®er ö01t anderer Seite als Trennungslinie vorgeschlagene 475 in hohe Giovi fdschowif-Paß, n. von Genua, hat den Vorzug des deutlichen Hervortretens für sich, liegt aber im Apennin. v. Seydlih, Handbuch. 26. Bearbtg. 3