Verteilung von Land und Meer. — Erdteile. — Küste. 29 überall auf der Erde in Verbindung und bildet somit ein Meer, in dem sich fünf Hauptteile, die drei Ozeane und zwei Eismeere, unterscheiden lassen: Erdteile. I. Ostfeste: 30 1. Europa. 2. Asien. . 3. Afrika . II. Westfeste: 1. Nordamerika 24 2. Südamerika. 18 III. Südfeste: Australien mit Polynesien. 9 Selbständige Polargebiete etwa. 15 Im ganzen . . . qkm 10 Mill. 44 .. Ozeane. qkm Großer, Stiller oder Pazifischer etwa 175 Mill. Indischer „ 75 „ Atlantischer „ 90 „ Nördliches Eismeer . . „ 10 „ Südliches Eismeer1 10 „ Im ganzen ungefähr 360 Mill. 150 Mill. b) Durchschnittserhebung der Erdteile. Die Durchschnittserhebuug des -gesamten nicht vom Meere bedeckten Landes wird, wie die beistehende Figur 'zeigt, auf 4- 700in verauschlagt. Wieviel beträgt die mittlere Höhe der einzelnen Erdteile? ASIEN M* Mill. qkm AFRIKA 30 MU1. i[laa AJME RIKA 42 MlII. qkm. AUSTRA¬ LIEN 9 Mill. qkm EUROPA 10 Mill. olon 22. Größe und Durchschnittserhebung der Erdteile über den Meeresspiegel. Die punktierte Linie zeigt die durchschnittliche Erhebung des gesamten Landes an. c) Küste. Der bald breitere, bald schmalere Saum zwischen Land und Meer heißt Küste, Strand, Gestade, Ufer. Nach der Neigung des Küsten- saumes zum Meer unterscheidet man jäh abfallende Küsten, Steilküsten (Gestade), und kaum merklich zum Meere sich senkende Tiefebenenküsten, Flachküsten (Strand), die meist aus Schwemmland bestehen. Vor der Steilküste zeigt das Meer großenteils beträchtliche Tiefe. Sie ist oft mannigfach gegliedert und dann hafenreich und tritt da auf, wo Gebirge und Hochebenen unmittelbar ans Meer grenzen. Die Flachküste entsteht da, wo Tief- land sich ohne Unterbrechung bis ins Meer hinein erstreckt. Sie ist meist wenig gegliedert und daher der Schiffahrt uicht günstig (die eiserne Küste Jütlands). An ihr bieten fast uur die Mündungen großer Flüsse (Elb- und Wesermündung), die zugleich das Hinterland weithin erschließen, natürliche Häfen oder Ge- legenheit zur Anlage von künstlichen Häfen, die jedoch immer gegen die Ablagerungen der Sinkstoffe des Fluffes durch Baggern geschützt werden müssen. Fehlt eine geeignete Flußmündung, so läßt sich an Flachküsten eil! . . I Süt das Südliche Eismeer wird jetzt mehr Land als Wasser angenommen, mindestens jedoch in gleichem Verhältnis, je etwa Ig Mill. qkm. Beide Eismeere sieht man jetzt meist nicht mehr als selbständige Weltmeere oder Ozeane an.