Ausspracheregeln für Namen aus fremden Sprachen. Zur Angabe der Betonung sowie der Länge und Kürze der Vokale dienen folgende Zeichen, ans a angewendet. ä — langes, betontes a, Balkan, ri = kurzes, betontes a, Parapänisus. ä = langes, unbetontes a, Üpsäla. a — kurzes, unbetontes a, Bergamo. 1. Dänisch, Norwegisch und Schwedisch. ä und aa ungefähr = ö (zwischen a und o), Abo, Älandsinseln, Laaland. d (im Norwegischen) stumm (oder doch nur ganz schwach hörbar) nach l, n, r, Fjeld, Fjord, g — j vor e, i, ö, y; ebenso nach s und r, Göteborg [jötefiorj]. k vor e, i, y, ä, ö — tsch, sch aber ganz weich wie das französische j, Nörr- köping ^nörrtfchöping^. 2. Englisch. (in Großbritannien, den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien usw.) w lautet wie u; e ist stumm am Ende, meist auch in der Endsilbe es, Lake [lef], Wales [uels]. Die kurzen Vokale lauten ungefähr wie im Deutschen, Severn, City sßüi), London [lönd'n], Staffä [ftfiffä], Hull [halt] (s. f. S.). Wenn aber die Nokale lang sind, haben sie folgende Laute: langes a = e, Wales [uels]. langes e und ee — t, Ben nevis [Ben nt'öiS], Leeds [ltds]. langes i und y ei, Iowa ^:owä^, H y d e Park ^heidpark). langes u, gewöhnlich auch ew - jü, Utah [jütä], New Bork [tiju jjork]. Zuweilen lauten a und au wie das schwedische ä, also ungefähr - o, Corn- wall ^körnuöl), Salt Lake [söltlek], Auckland [ökländ]. Von den Doppellauten spricht man gewöhnlich nur den ersten Laut: Mainland [menländ], Peak [Pik]. Die Endung ey lautet wie kurzes e (oder i), Sydney [fidni]. sh — sch, Washington ^uöschingt'n^. ch — tsch, Manchester ^mäntschestr^. l vor e und i — ß, City [feiti].