100. Träge rk arawan e. Wo der Wasseroerkehr im tropischen Afrika nicht möglich ist. besteht noch heute die umständliche und teure Beförderung der Lasten durch Träger. Der Träger über- nimmt nicht mehr als 25 bis 35 kg Waren neben einem mehrtägigen Vorrat an Lebensmitteln. Zahlreiche Aufseher und Soldaten begleiten die Karawane, dazu Weiber und Kinder. Wegen der Überschwemmungen und des hohen Grases der Steppen in der Regenzeit bevorzugt der Träger- verkehr die Zeit der Dürre. 101. Kam el karaw ane in der Sahara. Wie in Asien auf den großen Karawanenstratzen des Innern ist auch in Nordafrika das Kamel das allgemein zum Transport von Waren und Menschen benutzte Lasttier. Seine Anspruchslosigkeit und Unempfindlichkeit gegen die brennende Hitze der Wüste machen es ihm möglich, die weiten Sandflächen der Sahara zu durchqueren. 102. Kapwagen mit Ochsenzug bespannt vor dem HotelWindhuk in Deutsch-Süd- westafrika. Das Bild zeigt den in ganz Südafrika gebräuchlichen, mit hoher Plane bespannten Aiagen, der in gleicher Weise zum Transport von Waren wie von Menschen dient. Er wird stets von einer langen Kette von Ochsenpaaren gezogen, die mit eigenartigen schweren Jochen unter- einander verkoppelt sind.