Gehöfte mit offenem -Stall Kanal Torf Holländische Marsch bei Hartem. Tie holländische Landschaft ist eigenartig. Ten flachen, waldlosen Anschwemmungsboden durchziehen zahlreiche Kanäle, an deren Ufern Einzelgehöfte oder Dörfer hinziehen, umgeben von Baum- und Strauchwerk. Tas Gras- land bedingt Rinderzucht. Allenthalben werden die Fluren von weidenden Rindern belebt, die bei dem milden Winter in offenen Ställen Unterkunft finden. Ta das Gefälle der Kanäle für Wassermühlen zu gering ist, treten an deren Stelle Windmühlen. (Nach einer Photographic der Photoglob>i!o., Zürich.) Holländisches Verkehrs leben auf dem Wasser. Rotterdam mit den Maas brücken. Rotterdam, auf dem rechten Ufer der Neuen Maas gelegen, ist die zweitgrößte Stadt und der erste Handelsplatz der Niederlande. Es ist zugleich der natürliche Ein- u. Ausfuhrhafen der industriereichen deutschen Rheinlande. Wie Hamburg wird die Stadt von vielen Kanälen und Flußhäfen mit prächtigen Brücken durchschnitten. Tie größte der letzteren ist die 750 m lange Wilhelmsbrücke über die Neue Maas (f. das Bild). Im Jahre landen in Rotterdam über öÖOO Seeschiffe und gegen 80 000 Flußschiffe, so daß der Handel der Stadt auf dem Kontinente nur von dem Hamburgs und Antwerpens übertroffen wird. Tie Haupteinfuhr bildet Javakaffee dann Getreide, besonders nach Deutschland.