— 2 — greifenden Gebietsteile Schleswig-Holstein und Ost- und Westpreußen ein. Dieses Rechteck reicht vom 48. bis zum 54.° nördl. Breite und vom 6 bis zum 18.° östl. Länge lv. Greenwich). Seine Breite be- trägt also 6.111 — 666 km, abgerundet 660 km, und seine Länge 12 . 69 km (1 Längengrad — 69 km) — 828 km, abgerundet 820 km. Dies ergibt einen Flächeninhalt von 820.660, d. i. 541200 qkm; genau beträgt er 540858 qkm. § 2. 2. Bodengestalt und Bewässerung. Einteilung in natürliche Landschaften (Abb. 2). Auf der Karte seheu wir, daß Norddeutsch- land eine weite Tiefebene bildet, während Mittel- und Süddeutschland Gebirgsland sind. Die Grundlage desselben bilden die Alpen. Nord- lich davon liegt das Alpenvorland oder die Schwäbisch-Bayrische Hochebene. Den Südwesten Deutschlands nimmt das Becken der Ober- rheinischen Tiefebene mit seiner UmWallung ein. Durch die Mitte Deutschlands zieht vom Mittelrhein bis zur Oderquelle ein breiter Gebirgszug, die Mitteldeutsche Gebirgsschwelle genannt. Hierauf folgt bis zu den Küsten der Nord- und Ostsee das große Norddeutsche Tiefland. Da sich die Gebirge Deutschlands nach Norden abdachen, so gehen fast alle Flüsse der Nord- und Ostsee zu. Die wichtigsten sind: Rhein, Weser, Elbe, Oder, Weichsel, Pregel und Memel. Nur die Donau hat östliche Richtung, weil die von ihr durchflossene Schwäbisch- Bayrische Hochebene nach dieser Seite abfällt.