40 Asiens Bevölkerung. Staaten und Hauptstädte. Kleinasien und Iran, endigen östlich bei der schmalen Ein- schnürung der Pamirhochflächen. Vorderasien hat seine höchsten Erhebungen im Tanrns, im Armenischen Hochland (Ararat 5200 m) und im nahen Kettengebirge des Kaukasus (Elbrus 5700 m), endlich im Albursgebirge (Demaweud 5600 m). Der ^Hindukusch führt hinüber zu den Pamirhöhen und damit zu den immer breiter werdenden Hochflächen von Central- und Ost- asien. Von den Pamirs zieht der großartige Himalaja (Gauri- saukar 8800 m) nach Südosten, der Knen-lnn nach Osten, der Tian-schan nach Nordosten. An diesen schließt sich weiter der Altai an, dann folgen die Gebirge Nordostasiens, Chinas und Hinterindiens. Zwischen dem Himalaja und Kueu-lun breitet sich das Hochland von Tibet aus, durchschnittlich 4000 in hoch, nördlich vom Kueu-lun das Hochland Hanhai mit der Wüste Gobi. Ge- trennt liegt das Hochland von Vorderindien, Dekan genannt, und dasjenige von Arabien. 5. Nordasien wird eingenommen von dem großen Sibirischen und dem kleinern Tnranischen Tieflande, außerdem sind noch vorhanden die Tiefländer von Mesopotamien zwischen Iran und Arabien, von Hindostan im Norden des Hochlandes von Dekan, endlich das Östchinesische Tiefland. 6. Asien ist reich an großen Strömen. In das Nördliche Eismeer ergießen sich die Lena, der Jenissei, der Ob mit dem Jrtysch. In den Indischen Ocean münden der Euphrat und der Tigris, der Judus, der Gauges und der Brahmaputra, der Jrawadi. Dem Stillen Ocean gehören zu der Mekhong, der Jang- tfe-kiang, der Hoang-Ho oder der Gelbe Fluß, nach dem schmntzig-gelben Löß genannt, den er in großer Menge mit sich führt und mit welchem er auch die Wasser des Gelben Meeres färbt, endlich der Amur. Dem gleich dem Kaspischen See abflußlosen Aralsee im Turanischen Tiefland strömen der Amu und der Sir zu. § 19. Asiens Bevölkerung, Staaten und Hauptstädte. /(Atlas, Karte 21.) 1. Vorderindien, Iran, Arabien, Armenien und Kleinasien sind zumeist von Angehörigen der kaukasischen oder indoeuropäischen Rasse bewohnt, nämlich von Hindus, Persern, Arabern, Ar- meniern. Die Bewohner der südostasiatischen Inselwelt sind über- wiegend Malayen, weitaus der größte Teil Asieus aber ist von Mongolen bewohnt, die in zahlreiche Volksstämme zerfallen. Hierher gehören vor allem die durch ihre eigentümliche Kultur ausgezeich-