21 jährlich über 300,000 kg Petroleum, und in Lobsann und Pechelbronn eine bedeutende Menge von Asphalt und Schmieröl. Das Land ist reich an Eisen. In den Kreisen Altkirch, Schlettstadt, Molsheim und Weißenburg sind Berechtigungen auf die Gewinnung von Eisenerzen ausgestellt. Im Kreise Hagenau enthält das angeschwemmte Land der Rheinebene große Lager von Eisenerzen (Bohnenerze), von welchen man monatlich nahezu 250,000 kg gewinnt. Besonders reich an Eisen aber ist der Hügelzug am linken Moselufer, von Noveant bis an die luxemburgische Grenze, woher die berühmten Eisenwerke Lothringens (igt--Ars, bei Metz, Rombach, Rosslingen, Moyeuvre, Ücfingen, Hayingen, S chr eming en, Algringen und Stie- ringen-Wcnbel bei Forbach)- ihren Bedarf an Eisenerzen kzif*" •" Abhänge sind mit Nadelholz-Waldungen bedeckt. Zwischen diesen und den tiefer gelegenen Weinbergen ziehen sich Laubholz-Waldnngen hin, welche auch die höchsten Stellen des Kalkhügellandes von Lothringen und des nörd- lichen Ausläufers des Jura bedecken. Die Abhänge der Vogesen gegen die Rheinebene und die der breiteren Nebenthäler sind bis zur absoluten Höhe etwa 400 m mit Reben bepflanzt. Die Rheinebene von den Vogesen bis zur Jll ist fruchtbar; besonders ergiebig ist der Teil zwischen der unteren Arensch und der Zorn. Das von der Jll und dem Rhein begrenzte Land aber ist teils sandig und kiesig, teils mit Sumpfboden und schwarzer, torfiger Dammerde bedeckt. Dieser Teil, das „Ried", ist darum weniger fruchtbar; ebenso die sandige Ebene nördlich von Brumath über Bischweier und Hagenau hin, wo jedoch der Hopfen- und Krappbau mit großem Vorteil betrie- ben wird. Südlich von Sennheim ist eine ungefähr 1000 ha große, teilweise ganz unfruchtbare Ebene, das sogenannte O chsen- feld. Auf dem kiesigen oder sandigen, zum Ackerbau weniger