— 18 - f) östlich von der Nab im Böhmerwald: Furth an der Cham, 4600 E.; Waldmünchen und Neunburg v./W. au der Schwarzach; Leuchtenberg, Markt südöstlich von Weiden, mit einem zerfallenen Bergschloß; g) im Südwesten des Kreises am Donau-Main-Kanal: Neumarkt, 5000 E., mit einem Wildbad; Beilngries und Dietfurt an der Altmühl. §■ 13. Oberfranken. Oberfranken, im Nordosten des Hauptlandes gelegen und vom oberen Main und der Rednitz durchflössen, ist im Norden und Nordosten, in den Gegenden des Frankenwaldes und Fichtel- gebirges, im allgemeinen rauh und wenig fruchtbar; in den milden südlichen und westlichen Teilen blüht der Getreide-, Hopfen- und Obstbau, in und um Bamberg die Gärtnerei. Im Osten des Kreises am roten Main liegt Bayreuth, die Kreishauptstadt, 22000 E., mit vielen Ge- bäudeu aus der Zeit der Markgrafen; in der Nähe der Stadt liegen die Eremitage und die Fantaisie, Lustschlösser von herrlichen Anlagen umgeben. Andere wichtige Orte sind: a) an der Rednitz: Forchheim, über 4000 E., an der Mündung der Wiesent in die Rednitz, mit Getreidebau und Gärtnerei; Bamberg, größte Stadt des Kreises, mit fast 30000 E., in sehr milder fruchtbarer Gegend, unweit der Mündung der Rednitz in den Main, mit bedeutender In- dustrie und Gärtnerei; eine Zierde der Stadt ist der Dom; außerhalb der Stadt auf einem Berge steht die Schloßruine Altenburg; Forchheim und Bamberg liegen am Donau- Main-Kanal; b) westlich von der Rednitz: Höchstadt a.jA. in frncht- barer Gegend mit viel Hopfenbau; c) östlich von der Rednitz: Pottenftein, an der Wiesent Gößweinstein, Müggendorf und Streitberg, sämtlich in der „Fränkischen Schweiz" gelegen; Creußen