— 333 — haben sie es ausgefüttert? Laub. Meistens ist das Lager so einge- richtet, daß der kalte Wind darüber wegfahrt, oft ist es fast ganz von Schnee überwölbt. — Den Hirschen und Rehen geht es nicht besser als den Hasen. Was fressen auch die Hirsche und Rehe im Winter? — Auf welche Weise gelangen sie im Winter an die grüne Saat? Scharren den Schnee fort. Wann gelingt es ihnen aber nicht? — Dann machen fie es wie die Hasen. Was tun sie? Schälen die Rinde der Bäume ab. Wird ihre Not aber zu groß, so sorgt der Jäger für sie. Was tut er? — Womit füttert er sie? Heu, Hafer, Kartoffeln. Nun wollen wir an die Vögel denken. Viele Vögel sind im Herbste fortgezogen. Welche? — Wohin? — Sie merkten, daß der kalte Winter kommen wollte, deshalb haben sie das warme Land Ägypten aufgesucht. Ihnen kann der grimmige Winter kein Leid tun. Welche Vögel sind hier geblieben? — Welche hast du in diesen Tagen gesehen? — Wohl hat ihnen der liebe Gott für den Winter ein wärmeres Kleid gegeben; aber oft müssen sie doch frieren. Wie fröhlich hüpfen sonst z. B. die Sperlinge umher. Jetzt sitzen sie oft mit eingezogenem Kopfe und gesträubtem Gefieder auf den Straßen oder Dächern, ziehen einen Fuß hoch ins Gefieder, und nach einem Weilchen wechseln sie mit dem andern. Wovor wollen sie sich da- durch schützen? — Wo halten sich die Raben im Sommer am liebsten auf? Und die Sperlinge oisto.? Weshalb? — Warum finden sie jetzt auf dem Felde kein Futter? — Wohin kommen sie deshalb? In die Städte und Dörfer. Wo halten sie sich hier auf? — Barmherzige Leute denken im Winter auch an die armen Vögelein. Was tun sie, wenn sie sehen, daß die lieben Vöglein hungern und frieren? — Was streuen sie vor das geöffnete Fenster? — Wer von euch hat das schon getan? — Was tun die Vöglein? — Wie werden sie dann? — Was würden die Vöglein zu euch sagen, wenn sie reden könnten? — Es hat den Vögeln gar zu schön geschmeckt, — und was meint ihr wohl? — was werden die Vögel am anderen Tage wohl tun? — Werden sie zu spät kommen? •— Wie werden sie sich einstellen? — Was tun gute Menschen auch? — Wer von euch füttert die hungrigen Vögel im Winter alle Tage? — Das ist schön von euch. Wer will's im nächsten (oder in diesem) Winter auch so machen? •— Manchmal kommen die Vögel im Winter auch vor unser Fenster und klopfen an die Scheiben, als ob sie gern in die Stube wollten. Einmal saß der Landmann mit seiner Frau und seinen Kindern in der warmen Stube am Tische und ließen sich das Mittagbrot gut schmecken. Da hat es mit einem Male an das Fenster geklopft: Pick, pick! Wie hat es an das Fenster geklopft? — Der Landmann geht^ ans Fenster. Und was meint ihr, wer geklopft hat? Ein Rotkehlchen. Die Kinder springen von ihren Stühlen auf und eilen auch an das Fenster. Da sitzt das arme Tierchen. Was will das arme Rotkehlchen hier am Fenster? Darum spricht es: „Macht