— 36 — hängte Plünderung verhindert wurde. Vom 27. Januar bis 28. Juli 1807 stand Coburg unter französischer Verwaltung, weil Herzog Ernst I. beim preußischen Heere sich befand. Nach dem Tilsiter Friedensschluß kehrte jedoch der Herzog als regierender Fürst in sein Land zurück. „Die Beste Coburg". Deutsches Lesebuch für Volksschulen von Fr. Th. Heckenhayn. II. Teil. Seite 380. Zum Landbezirk des Amtsgerichtes Coburg ge- hören: Ahorn, 464 E. Im Dorfe liegt das von Erffafche Schloß, das zu Anfang des 17. Jahrhunderts von Wilhelm v. Streit- berg erbaut worden ist. Beiersdorf, 245 E. in der Nähe des Schlosses Callenberg. Bertelsdorf, 113 E. 3 Km nördlich von Cobnrg. Benerfeld, 159 E. 6 Km nördlich von Coburg. Birkach am Forst, 204 E. Korbflechterei. Buchenrod, 247 E. südlich von Coburg. Cortendorf, 265 E., au der Jtz, 2 km nordöstlich von Coburg. Die Bewohner finden zum Teil in der Eisengießerei (Ernsthütte) Beschäftigung. Ihre Kinder gehen nach Coburg in die Seminarschule. (Alt- und Neucortendorf!) Creidlitz mit Hambach, 174 E., gehört zur Parochie Niederfüllbach. Dörfles bei Cortendorf, 125 E., Schule und Parochie Unterlauter. Dörfles bei Scheuerfeld, 137 E. Eichhof mit Lämmer- und Knochenmühle, 143 E., Domänengut mit Schloß. Unterhalb des Schlosses liegt der Ort, der mit Scheuerfeld und Dörfles eine politische Gemeiude bildet. Esbach, 68 E., nordöstlich von Coburg. Parochie Unter- lauter. Fiukenan, 47 E. Finkenauer Wäldchen. Beliebter Auf- entHalts- nnd Vergnügungsort der Coburger. Fornbach, III E. Parochie Weißenbruuu v. W. Friesendorf, 115 E. 8 km südöstlich von Coburg. Parochie Großgarnstadt. Gersbach, 25 E. Glend, 37 E. (Domänengut). Gossenberg, 144 E. 9 km südwestlich von Coburg, nahe der bayerischen Grenze.