75 für die braven Rinder! Ach, wie rannen da dem Vater und der Mutter FreuLentränen über die kvangen! Ivie jubelten die Rinder. ,,Das (fchnst-- kind ist dagewesen!" ... Wißt ihr, wer da zum Fenster hineinschaute? Das war Vater Niklas, und ihm lief auch eine Träne in den weißen Bart. — 51(. Der Christbaum. (Herr Lehrer, in der Steinstraße gibt's Christbäume zu verkaufen. . . . Ja, ganz große und auch niedliche kleine. . . . wir haben schon einen, der liegt im Reller. . . .) Braucht bloß noch das Christkind zu kommen und ihn anzuputzen. (3a, wir hatten goldne Nässe drauf. . . . And Äpfel, da war auch Gold dran. . . . Und Zuckerzeug! . . . Und Pfefferkuchen! . . . Herr- Lehrer, aber das Beste war die Schokolade. . . . Und an unserm Baum waren Retten. . . . An unfernr auch, goldene. . . . An unserm bunte und silberne noch. . . . Auf unserm war Schnee, aber kein richtiger. . . . Und auf unserm war Lhristkindelhaar, das flimmert so und glänzt, das ist wirklich eine Fracht. . . . Und Glaskugeln hatten wir drauf. . . . Und Glasvögel mit einem richtigen Schwanz. . . . Und feine Glöckchen, die klingelten. . . .)x Nicht wahr, der Christbaum ist der schönste Bauin, den wir auf Crden kennen. (Herr Lehrer, so heißt ein Lied, meine große Schwester singt es irnmer. . . . Bitte, sagen Sie es uns noch einmal!) Der Christbaum ist der schönste Baum — wollen wir das auch lernen? Za? Zhr könnt es ja schon! (Der Christbaum ist der schönste Baum . . .) — wiederholt — den wir auf Crden kennen. Oie Kinder wiederholen auch diesen Satz mehrfach. Lin andermal lernen wir's weiter. Für das erste Schuljahr mögen diese beiden Zeilen genügen. Hört schön darauf, wie es eure größeren Geschwister singen! Aber wißt ihr auch fd]on, wie es kommt, daß wir den herrlichen Baum haben? (Za, weil's Christkind seinen Geburtstag hat.) Da möchte ich euch wohl die Geschichte erzählen, wie das Christkind geboren worden ist P1 2 1 Wenn die Lektion in der Weise gehalten werden kann, daß tatsächlich ein Christbaum angeputzt wird, so ist das jedenfalls die wirksamste und ohne Zweifel die beste Art. 2 Zch möchte hiermit und mit ähnlichen Angaben keineswegs die Frage er¬ ledigen, wieviel und welche biblischen Geschichten dem ersten Schuljahre darzubieten seien. Diese Frage ist nur im Rahmen einer selbständigen Arbeit zu lösen, und da die Meinungen mehr denn je einander gegenüberstehen, sich also offenbar noch nicht abgeklärt haben, so scheint dazu jetzt noch nicht die rechte Zeit zu sein. Znsbe- fondere wolle man die hier gemachten Angaben nicht in dem Sinne auffassen: Nur diese Geschichten, sondern in dem andern: Zuin weihnachtsfest unbedingt diese Geschichte.