Rathaus in Zittau. Schlachtskliicr in dm sächsischen Uorberge». Die Schlacht bei Lucka. — Der alte Dessauer bei Kesselsdorf. — Die Einäscherung von Zittau im Jahre 1757. — Winterfeldts Tod bei Moys. — Der Uberfall bei Hochkirch. — Der „Finkenfang" bei Maxen. — Die Schlacht bei Bautzen. — Die große Armee in den Pässen des Erzgebirges 1813. Der Paß von Nollendorf. — Kriegsschicksale Dresdens. Die Schlacht bei Lucka. Das Jahr 1307 ist eins der bedeutungsvollsten in der Geschichte der Wettiner, denn es handelte sich in demselben um Sein oder Nichtsein für dieses Geschlecht, das seit dem Jahre 1123 die Markgrafschaft Meißen oder ungefähr das Gebiet des jetzigen Königreichs Sachsen besaß und 1247 auch noch die Landgrafschaft Thüringen erhalten hatte, als das dortige Fürstengeschlecht ausgestorben war. Auf diese beiden schönen Länder lenkte sich am Ausgange des 13. und im Beginne des 14. Jahrhunderts die Aufmerksamkeit der damaligen deutschen Kaiser, Adolfs von Nassau und Albrechts I. von Österreich. Adolf von Nassau stammte aus einem Geschlechte, das nur ein kleines Gebiet sein eigen nannte, und war daher auf den Erwerb einer größeren Hausmacht bedacht. Dazu schienen ihm die Verhältnisse von Meißen und Thüringen geeignet; denn erstens herrschte damals in der Familie der Wettiner Uneinigkeit, indem sich Markgraf