— 154 — b. von 5 Augsburg .... 93 Mülhausen i. E. . 92 Wiesbaden ... 92 Erfurt 89 Mainz 88 Lübeck 88 Görlitz 86 Plauen i. B.. . . 81 Würzburg. . . . 79 Darmstadt.... 77 Hagen 73 Bochnm .... 72 Bielefeld .... 71 )0—100000 Emw. in Ludwigshafen a. Rh. 71 Münster .... 70 Spandau .... 67 Zwickau .... 66 Freiburg i. Br. . . 66 Königshütte L.-Schl. 65 Remscheid .... 64 Frankfurt a. O. . . 63 München-Gladbach . 60 Gleiwitz .... 59 Metz 58 Fürth 58 Linden i. Hannov. . 58 Tausenden. Liegnitz 57 Beuthen O.-Schl. . 57 Rostock 57 Elbing 56 Offenbach .... 56 Bromberg.... 55 Osnabrück .... 55 Dessau 55 Bonn 54 Brandenburg a. H.. 53 Kaiserslautern . . 52 Kandeksgeographie. Allgemeiner Teil. Schon bei den einfachsten Wirtschaftsformen (f. Teil I, All- gemeine Erdkunde?) findet eine Gütererzeugung durch Natur Und Arbeit statt. Je höher die wirtschaftlichen Verhältnisse sich ent- wickeln, desto mehr beginnen die Völker die Arbeit, die zur Be¬ friedigung der menschlichen Bedürfnisse notwendig ist, zu gliedern. Mit dem Ackerbau und der damit verbundenen Seßhaftigkeit ver- bindet fich die Bildung eines geregelten Gemeinwesens, nnd die Gesellschaft teilt sich in Stände, Freie und Unfreie. Unfreie fangen an, für ihren Herren und die Bedürfnisse seiner Wirtschaft zu arbeiten, und es wird dadurch der Anfang zu einer berufsmäßigen Arbeitsteilung gemacht. Die Entstehung der Städte scheidet die Bevölkerung in Stadt- und Landbewohner. Jene stellen gewerb- liche Erzeugnisse her, diese Lebensmittel aller Art, und die Stadt- bevölkerung übernimmt auch den Austausch der Erzeugnisse, der zunächst nur auf die erzeugten Waren sich beschränkt, später erst durch Geld vermittelt wird. Die sortgesetzte Teilung der Arbeit hat eine größere Güte und eine umfangreichere, schnellere und billigere Herstellung der Waren zur Folge. Herstellung oder Produktion und Verbrauch oder Konsumtion der verschiedensten Waren, die zur Befriedigung der sich stetig steigernden menschlichen Bedürfnisse dienen, steigen. Damit entwickelt sich allmählich der Wettbewerb oder die Konkurrenz. Angebot und Nachfrage be- einfluffen den Preis der Ware. Ist das Angebot größer als die Nachfrage, so sinkt der Preis: im umgekehrten Falle steigt er. Unter dem Preis versteht man den Tauschwert einer Ware. Als all- gemeines Tauschmittel und zugleich als Wertmesser einer Ware dient