B. GRIECHISCHE GESCHICHTE. GEOGRAPHISCHE UEBERSICHT VOM ALTEN GRIECHENLAND. Die Halbinsel CirieeSieiBiassd 1 (Hellas, *} c'EUag) im N. von 31acedonien und Illyrien begrenzt, sonst überall vom Meere (im 0. mare Aegceum, im S. mare Myrtoum und mare Creücum, im W. mare Ionium) umgeben, zerfällt in 4 grössere Landschaften.-2 Pe- loponnesus, Mittel-Griechenland, Thessalien, Epirus. A. Der l®el©|»«ji*aes (y üe/lonovi'rjffoc, Insel des Pelops), mit dem Festlande nur durch den Jcorinthischen Isthmus zusammenhän¬ gend, im N. von dem korinthischen Meerhusen bespült, zerfällt in 9 kleinere Landschaften. 1) Acha'ia (früher das Land der Ionier, mit ihren 12 Staatsgemeinden oder Cantonen): Aegium, Bundes¬ hauptstadt; Patrce. 2) Elis oder Eleia, im seolischen Landesdialekt Valis, durchströmt vom Alpheus und Peneus, geschieden in das eigentliche oder hohle Elis: Elis, mit dem Hafen Cyllene, Pisätis: Olympia (keine Stadt, sondern ein Tempel des Zeus, umgeben von Hainen, Kampfplätzen, Altären, Gebäuden), und Triphyfia. 3) Mes¬ senien: Pylus, das nestorische, gegenüber der Insel Sphakteria (425), Messene (erst 371 erbaut), die Bergfesten Ithöme (724) und Ira (668). 4) Lakonika {Aay.(oviy.rf), mit dem in das Vorgebirge Tcenärum aus¬ laufenden Gebirge Taygetus: Sparta (Enccqzt]), am rechten Ufer des Eurötas, nördlich davon Sellasia (222), an der Küste Ilelos und Gythium, der Hafen von Sparta. 5) Argölis (ro Aqyog, q AqyeCa) umfasste mehrere, politisch von einander unabhängige Cantone: Argos, mit der Hafenstadt Nauplia, am Sinus Argolicus, dicht dabei Tiryns, mit cyklopischen Mauern, Hermiöne, Troczene, Epi- daurus, am Sinus Saronicus; im Innern Mycence, mit cyklopischen Bauten (Schatzkammer des Atreus etc.). 6) Phliasia: Phlius. 7) Ko- rinthia: Korinthus, früher Ephyra, mit der Burg Akrokorinthus (146). 8) Sicyonia: Sicyon. 9) Arkadia, das mittlere Bergland mit den Gebirgen Cyllene und Erymanthus, an der Grenze von Achaia: Mantinea (118 und 362), Tegea, Megalopölis (erst 371 erbaut). 1 Siehe Kiepert, Atlas antiquus, Tab. V. a Nicht Provinzen, welcher Ausdruck die ganz unrichtige Vor¬ stellung gemeinsamer Verwaltung und dergl. erweckt. 3*