240 Mittlere Geschichte, Dritte Periode. der Regierung Alfons X. von Castilien auf das König¬ reich Granada beschränkt sind. 1095. Grafschaft Portugal (zwischen Duero und Minho) als casti- lisches Leheu an den Imrgundisclten Grafen Heinrich, dessen Sohn sich von der castilischen Lehnspflicht frei macht und sich König von Portugal nennt (1140). Aragon und Catalonien (Grafschaft Barcelona) vereinigt (1137). Leon und Castilien noch einmal getrennt (1157), dann auf immer wieder vereinigt (1230). Um 1150. Entstehung der drei spanischen Ritterorden, welche ihre Namen nach den von ihnen beschützten Städten füh¬ ren: 1) St. Jago di Compostella (Gallicien), 2) Alcántara (am Tajo), 3) Calatráva (am Guadiana). 6. DER OSTEN. 1057—1185. Byzantinische Kaiser aus den Häusern der Dukas und Comnenen. 1185—1204. Haus Angelus. 1204—1261. Lateinisches Kaiserthum (siehe Seite 229). 1206. Die Mongolen erheben (am Amur) den T&mudschin zum Tschingis Chan, d. h. Chan aller Chane, erobern einen Theil China’s, zerstören die Herrschaft der Chowaresmier (von Indien bis zum Kaspischen Meere), unterwerfen das südliche Russland. Temudschins Enkel Batu zieht verheerend durch Russland (Moskau verbrannt), schlägt die Polen und liefert den Deutschen unter Hein¬ rich dem Frommen, Herzog von Liegnitz, die mi. Schlacht bei Wahlstatt. Die Mongolen, obwohl Sieger, ziehen nach Osten zurück, verheeren Ungarn. Ein christliches Heer unter König Wenzel von Böhmen verlegt ihnen den Weg nach Oesterreich. Die Mongolen gehen nach Asien zurück (nur Bussland bleibt 200 Jahre unter ihrer Herrschaft). 1258. Sie vernichten mit der Eroberung Bagdads das Chalifat.