16 ziemlich heydnisch denkende Philosophen unsersauft geklarten Jahrhunderts nennen. Der Krieg siel unglücklich aus; Julian , der sein Heer selbst, wie blind und unsinnig , in die mislich- ste Lage gebracht hatte , ward durch eme Lanze tödt- lich verwundet; und nun soll er unter den gottes- lästerlichen Worten : Du hast gesieger , Galrlaer i eine Hand voll Blut gen Himmel geworfen haben» Unwahrscheinlich ist die Sache nicht; denn der Un¬ selige pflegte Christus den Herrn zuvor öfters zum Spotte den Galikaer zu nennen. Gewiß ist es, daß er eines rasenden Todes starb > nachdem er noch nicht 2 volle Jahre regiert , und das Z2ste seines Alters noch nicht erfüllet hatte (im I. Chr. 363.) Sein Wahlspruch hieß ; Pennis fuis feriri grave : Schmerzlich ist es, wenn man von feinen eigenen Flügeln geschlagen wird. Sozomenus, und Theodoret erzählen , diesen Kaiser betreffend, eine merkwürdige Begebenheit» Wenige Tage vor Julians Tode fragte der Sophist Libanius einen christlichen Schullehrer zu Antwchia mit einem losen Spotte auf Christus : was macht der Sohn des Zimmermanns ? — Er macht eben eine Bahre für Julian, gab der Lehrer zur Ant¬ wort. Ioviantts / oder Ioviniarius. Jovian , ein Sohn Varronians des Grafen, und christlichen Heldender auf Julians Forderung lie¬ ßet der Stelle eines Krieg obersten > als dem Chri- ffMhume entsagte, war ei r t!Nvecgleichlicher Fürst $ NUß schade f daß er nicht langer regirre» Nach